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Unsere Empfehlung im Mai ist kein einzelnes Buch, sondern gleich eine Buchreihe. The Iron Druid Chronicles (Die Chronik des Eisernen Druiden) ist noch relativ frisch auf dem Buchmarkt. 2011 erschien mit Hounded (Die Hetzjagd) das erste turbulente Abenteuer von Druide Atticus O’Sullivan und seinem Wolfshund Oberon.
Dass aber auch immer wieder kostbare Perlen unter der Flutwelle mittelprächtiger Neuerscheinungen sind, beweist Autor Kevin Hearne mit einem sehr humorvollen Grundkonzept, das weniger zynisch ausfällt als das der Harry Dresden-Reihe von Jim Butcher.
The Iron Druid Chronicles von Kevin hearne
The Iron Druid Chronicles begleitet Atticus quer durch die verschiedensten Kulturkreise, die der modernen Leserschaft mehr oder weniger bekannt sind, von seinen keltischen Wurzeln ausgehend über Åsgard bis hin zu den trickreichen Göttern der Navajos. Jedes Buch erzählt eine in sich abgeschlossene Geschichte voller Witz, halsbrecherischen Aufgaben, Hexen, Vampiren, Werwölfen und vermischten Gottheiten und Dämonen sämtlicher Glaubensrichtungen und Mythologien, die Atticus mal mehr, mal weniger freundlich gesonnen sind. Unbemerkt von der normalen Gesellschaft tummeln sich all diese Kreaturen unter uns und treiben ihr Unwesen oder begleiten uns ganz unauffällig z.B. als Rechtsanwälte, Ärzte oder Buchhändler.
Geknüpft an Atticus’ Position als letzter Druide, sind die Bücher alle eher naturbezogen als von Großstadtgeflimmer geprägt. Seine Magie gewinnt der Druide nicht durch angeborene Fähigkeiten, sondern durch jahrelange Ausbildung und die Kraft, die ihm die Erdelemente zugestehen. Es ist eher sandig und staubig als gläsern und leuchtend, so dass man als Leser einen atmosphärisch natürlich wirkenden Weltenbau in der Wüste Arizonas erhält, in dem sich überraschender Tiefgang und Heiterkeit der Charaktere im Einklang gegenüberstehen.

Jeder, der sich bei einem Buch gerne auch einmal öffentlich kaputtlachen möchte und dabei trotzdem eine solide, erwachsene Handlung im Urban-Fantasy-Style zu schätzen weiß, sollte dem Eisernen Druiden und seinem einmalig wurst- und specksüchtigen Begleiter Oberon einen Besuch abstatten und sich selbst von der Faszination dieser kurzweiligen Bücher gefangen nehmen lassen.

The Iron Druid Chronicles startet mit Hounded (2011, Del Rey, ISBN: 978-0-345-52247-4) bzw. der deutschen Übersetzung Die Hetzjagd (2013, Klett-Cotta, ISBN: 978-3-608-93931-6) und umfasst bisher sechs (englischsprachige) Bände.

Buch des Monats

Bibliotheka Phantastika gratuliert Naomi Novik, die heute ihren 40. Geburtstag feiert. Das Standbein der am 30. April 1973 in New York City geborenen Autorin in der Fantasy hört auf den Namen Temeraire und ist ein schwarzer Drache im Dienste des Britischen Empire. In der gleichnamigen bisher auf sieben Bände angewachsenen Reihe setzen die Streitkräfte bereits in den Koalitionskriegen eine Luftwaffe ein – mit Hilfe von Drachen, die an jeweils einen Menschen besonders gebunden sind. In Temeraires Fall Temeraire von Naomi Novikist das der anfangs nicht gerade begeisterte Captain Will Laurence, und der Auftaktband His Majesty’s Dragon (2006, dt. Drachenbrut (2007)) beschreibt vor allem, wie Drache und Mensch einander kennen- und vertrauen lernen und sich in die militärische Struktur einleben, die durch die Existenz der Drachen erheblich vom historischen Vorbild abweicht, so dass z.B. auch Frauen militärische Ränge bekleiden können. Obwohl bei der recht frei behandelten Ereignisgeschichte durchaus schweres Geschütz aufgefahren wird (so muss z.B. ein napoleonischer Invasionsversuch in England zurückgeschlagen werden), prägen also nicht allein kriegerische Abenteuer den Roman, sondern auch ein guter Schuss comedy of manners. Ganz “Aubrey und Maturin mit Drachen” ist das, was Novik dabei bietet, zwar nicht, aber immerhin eine solide und vergnüglich erzählte Geschichte in einem in der Fantasy noch recht unverbrauchten Setting.
Die Fortsetzungen Throne of Jade (2006, dt. Drachenprinz (2007)), Black Powder War (2006, dt. Drachenzorn (2007)), Empire of Ivory (2007, dt. Drachenglanz (2008)), Victory of Eagles (2008, dt. Drachenwacht (2009)), Tongues of Serpents (2010, dt. Drachenflamme (2010)) und Crucible of Gold (2012, dt. Drachengold (2012)) führen in Temeraires Herkunftsland China, nach Vorderasien, Australien, Südamerika und Afrika, während Laurence und Temeraire immer wieder an historischen Schlachten teilnehmen und versuchen, eine Gleichstellung der Drachen in der britischen Gesellschaft zu erreichen.
Im August erscheint der achte Band Blood of Tyrants. Ob Temeraire der Höhenflug noch gelingt, zu dem er kurzzeitig angesetzt hat, nachdem sich Peter Jackson 2006 um die Filmrechte bemühte, bleibt abzuwarten, die Kombination aus historischen Ereignissen und von nautischen Abenteuern inspirierter Fantasy hat auf jeden Fall eine Weile für Furore gesorgt.

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Bibliotheka Phantastika gratuliert Larry Niven, der heute 75 Jahre alt wird. Es mag manche Leser und Leserinnen vielleicht überraschen, diesen Namen – unter dem der am 30. April 1938 in Los Angeles geborene Laurence van Cott Niven seine schriftstellerischen Arbeiten veröffentlicht – hier in diesem Zusammenhang zu lesen, steht er doch für einen Hard-SF-Autor par excellence, der mit seinen Tales of Known Space das Subgenre der future history vor allem in den 60er und frühen 70er Jahren um etliche lesenswerte Kurzgeschichten und Romane bereichert hat, doch Larry Niven hat tatsächlich auch Fantasy geschrieben – und zwar mehrfach, in sehr unterschiedlicher Auspägung.
Am interessantesten für Fantasyleser und -leserinnen ist dabei zweifellos der Ansatz, an dem sich Niven zum ersten Mal 1969 in der Story “Not Long Before the End” (in der Aprilausgabe des Magazine of Fantasy & Science Fiction) versuchte und dem er sich einige Jahre später in einem Roman ausführlicher zuwandte, unter dessen programmatischem Titel schließlich die ganze Sequenz bekannt werden sollte: The Magic Goes Away (1978; dt. Wenn der Zauber vergeht (1981)). So richtig überraschend ist es wohl nicht, dass der Hard-SF-Autor Niven sich ausgerechnet mit dem Motiv des thinning, des Verschwindens der Magie aus der Welt befasst, und noch weniger überraschend ist, wie er das Thema angeht. Denn auf Larry Nivens vorgeschichtlicher Erde wird Magie durch einen Stoff namens Mana (manchmal auch Manna) ermöglicht, und dieses Mana geht allmählich zur Neige – mit fatalen Folgen etwa hinsichtlich der Zaubersprüche, die die tektonischen Spannungen unter Atlantis im Zaum halten …
The Magic Goes Away von Larry NivenNach besagtem Roman und einer Handvoll Kurzgeschichten hat Larry Niven das Konzept zu einer Art shared world gemacht und zwei Anthologien mit Geschichten befreundeter Autoren herausgegeben – The Magic May Return (1981) und More Magic (1984) –, ohne dass dabei dem Thema etwas wesentlich Neues hinzugefügt worden wäre. Immerhin sind diese beiden Anthologien noch wesentlich lesbarer als die beiden zusammen mit seinem alten Kumpel Jerry Pournelle verfassten und unter dem Obertitel Golden Road erschienenen Romane The Burning City (2000; dt. Stadt des Feuers (2001)) und Burning Tower (2005), mit denen er nach einer langen Pause noch einmal zu diesem Setting zurückgekehrt ist.
Ebenfalls bereits 1969 hatte Hanville Svetz seinen ersten Auftritt, und zwar in der Geschichte “Get a Horse!” (in der Oktoberausgabe des Magazine of F & SF). Svetz lebt auf der Erde des 31. Jahrhunderts und ist Angestellter des Temporal Research Institute, in dessen Auftrag er diverse Zeitreisen unternimmt. Doch Zeitreisen sind für einen Hard-SF-Autor eigentlich pure Fantasy, weswegen Svetz bei seinen Reisen in die Vergangenheit – die dazu dienen, längst ausgestorbene Pflanzen und Tiere in die Zukunft zu holen – regelmäßig in Parallelwelten landet, die eindeutig der Fantasy zuzurechnen sind, was man nicht zuletzt an Fauna und Flora deutlich merkt. Nur Svetz selbst begreift nie so recht, was da eigentlich passiert.
Die größtenteils wirklich amüsanten Svetz-Geschichten wurden in dem Band The Flight of the Horse (1973; dt. Der Flug des Pferdes (1981)) gesammelt und sind auch – zusammen mit dem gleichnamigen Roman – in dem Sammelband Rainbow Mars (1999; dt. Rainbow Mars (2000)) enthalten. Allerdings erweist sich auch hier wieder, dass es nicht unbedingt eine gute Idee ist, nach vielen Jahren zu einem früher besuchten Setting zurückzukehren und dazu noch eine vielleicht für ein paar Kurzgeschichten taugliche Idee auf Romanlänge aufzublasen.
Dass Larry Niven auch vor metaphysischer Fantasy nicht zurückschreckt, hat er schließlich mit Inferno (1976; dt. Das zweite Inferno (1979) bewiesen, wiederum in Zusammenarbeit mit Jerry Pournelle. Der Roman, in dem die beiden einen amerikanischen SF-Autor auf eine us-mainstreamtaugliche Variante von Dantes Höllenreise schicken, und der der Göttlichen Komödie im Aufbau recht genau folgt – einschließlich des Jenseitsführers, bei dem es sich in diesem Fall um Benito Mussolini handelt –, funktioniert zumindest als Abenteuerroman noch ganz ordentlich, solange man sich an den immer mal wieder deutlich erkennbaren politischen Ansichten von Niven und Pournelle nicht allzu sehr stört. Zu mehr taugt er allerdings nicht. Die ebenfalls mit Jerry Pournelle geschriebene späte Fortsetzung Escape from Hell (2009) taugt allerdings noch nicht einmal dazu.
Der frühe Larry Niven hingegen ist fast immer lesbar – unabhängig davon, ob er allein oder mit einem Co-Autor schreibt und ob es sich dabei um SF oder Fantasy handelt – und zumindest The Magic Goes Away (der Roman wurde zusammen mit fast allen zur Sequenz gehörenden Kurzgeschichten Nivens noch einmal in dem Sammelband The Time of the Warlock (1984) veröffentlicht) und die Hanville-Svetz-Geschichten in The Flight of the Horse sind deutlich mehr als nur lesbar; Ersterer ist vor allem thematisch interessant, Letztere machen teilweise richtig Spaß.

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Bibliotheka Phantastika gratuliert Sir Terry Pratchett, der am 28. April 1948 in Beaconsfield geboren wurde und bekannt ist für seine … Moment.

Ist bekannt? Na schön.

Der Mann, der heute 65 Jahre alt wird, hat mehr als 60 Millionen Bücher verkauft und mag Orang Utans.

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Ich gebe zu, auch das ist vielleicht nichts Neues. Es ist gar nicht so einfach, einen Geburtstagstext über einen Mann zu verfassen, der sich mit nicht-von-dieser-welt-licher Phantasie, mit ewig spitzem, flachem, schwarzem, bissigem, intelligentem Humor und einem Händchen für Fußnoten in die Herzen von unzähligen Lesern und Leserinnen geschrieben hat. Er ist Protagonist einiger Sekundärwerke und wird sogar in Deutschland bisweilen feuilletonisiert. Keiner schreibt über die Welt, ihre inneren Zusammenhänge, lustig geformte Kartoffeln und das menschliche Gemüt so wie Pterry, und Galilei hätte sich an ihm die Zähne ausgebissen, denn es besteht kein Zweifel mehr: unsere Welt ist eine Scheibe.

Auch eine Werkschau würde an dieser Stelle den Rahmen etwas sprengen; die fantastilliarden-teilige Blogreihe mit kommentierter Bibliographie werden wir erst zum 70. Geburtstag starten. Was bleibt hier also noch zu sagen?

Vielleicht, dass ich persönlich Pratchett als einen Autor verehre, der mir, neben Tolkien, die Tür zur Fantasyliteratur geöffnet hat und der Grund war, sich in diesem Genre häuslich niederzulassen. Seitdem sind die Nachbarn in meinem inneren Lesehaus zwar an Schrulligkeit und Skurrilität nicht zu übertreffen – Elrond schaut bisweilen recht pikiert –, doch wer einmal in Ughs kommuniziert hat, will nie wieder damit aufhören.

Ich verehre Pratchett als Aktivist, der sich dem letzten aller Rechte unermüdlich annimmt und trotz seiner Krankheit engagierter ist als viele, die von Binkys Hufgetrappel noch nicht einmal etwas ahnen.

Ich verehre Pratchett als einen Autor, der sich vor keinem Thema fürchtet, dem kein Witz zu albern und keine Anspielung zu abwegig ist. Und wenn er schreibt, Feldwebel Detrius hätte die Weltformel gefunden, so bin ich mir sicher, dass der Troll sie aufgrund hitziger Umstände zwar wieder vergessen hat, der Autor sie aber in Schönschrift in seiner Schreibtischschublade verwahrt.

Und ich verehre Pratchett als den Autor, der uns Leser und Leserinnen mit Figuren beschenkt hat, DIE UNSTERBLICH SIND. Oma Wetterwachs, Lord Vetinari, Feucht von Lipwig, Mumm, Tiffany, Karotte oder Susanne: wenn es ein Pantheon literarischer Figuren gibt, dann besprühen diese gerade die marmorne Außenwand mit unflätigen Sprüchen.

Bibliotheka Phantastika gratuliert also Sir Terry Pratchett zum Geburtstag und wünscht von Herzen viel Zeit und Gesundheit zum Schreiben und großartig sein.

Und um noch einmal auf den Anfang zurückzukommen: Hier ist ein Bild von Terry Pratchett mit einem Orang Utan. You’re welcome.

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Bibliotheka Phantastika gratuliert Marta Randall, die heute 65 Jahre alt wird. Nach ihrem Debüt mit der Story “Smack Run” in der von Michael Moorcock herausgegebenen Anthologie New Worlds 5 (1973) machte sich die am 26. April 1948 in Mexico City, Mexico, geborene Marta Randall ab Mitte der 70er Jahre mit zwar nicht allzu vielen, aber meist geistreichen und dicht geschriebenen, häufig leicht feministisch angehauchten SF-Stories rasch einen Namen. Auch ihre SF-Romane – der erste, Islands, erschien 1976 (dt. Versunkene Inseln (1983)) – trugen aufgrund der in ihnen behandelten Themen und deren Umsetzung mit dazu bei, in ihr eine weitere neue Autorin am Anfang einer vielversprechenden Karriere zu sehen.
The Sword of Winter von Marta RandallMit The Sword of Winter (1983; dt. Die Reiter von Jentesi (1985)) wandte sie sich – nach vier SF-Romanen – der Fantasy zu, und es zeigte sich, dass sie auch in diesem Genre zu überzeugen wusste (wobei man fairerweise zugeben muss, dass der Roman mit ein paar kleinen Änderungen auch als Planetary Romance funktionieren würde): Lyeth gehört einer aus Männern und Frauen bestehenden Gilde an, deren Mitglieder als Boten, Erkunder und Kartographen von den Herrschern der Provinzen des Reiches Cherek dienstverpflichtet werden können. Durch einen persönlichen Eid ist sie als reitende Botin an Lord Gambin, den tyrannischen Herrscher der Provinz Jentesi gebunden – einen Mann, den sie aus tiefstem Herzen verabscheut, denn er hat die eigentliche Aufgabe der Gilde pervertiert und die ihm zur Verfügung stehenden Gildenmitglieder zu seiner von der einfachen Bevölkerung gehassten und gefürchteten Geheimpolizei gemacht. Jetzt liegt Gambin im Sterben, und Lyeth wartet auf seinen Tod, wünscht ihn aus nachvollziehbaren Gründen geradezu sehnlichst herbei. Doch Gambin hat es nicht sonderlich eilig mit dem Sterben, und er weigert sich außerdem, einen Nachfolger zu benennen, was dazu führt, dass die vier potentiellen Anwärter auf das Schwert und Amt des Herrschers eifrigst gegeneinander intrigieren. Und Lyeth, die den kalten, unwirtlichen Norden lieber heute als morgen verlassen und in die Halle ihrer Gilde in der Hauptstadt zurückkehren will, und die sich nebenbei noch um einen Waisenjungen kümmern muss, der keinen Grund hat, die Mitglieder der Gilde zu mögen, wird – so sehr sie sich auch dagegen wehrt – mehr und mehr in diese Intrigen hineingezogen.
The Sword of Winter punktet nicht nur mit glaubhaften Figuren – allen voran Lyeth, einer wirklich überzeugend gezeichneten starken Frauenfigur – und einer schlüssig konzipierten, auf politische Machenschaften statt Action setzenden Handlung, sondern auch mit dem Setting: das Reich Cherek und seine Provinzen stehen an der Schwelle zum industriellen Zeitalter, es gibt u.a. bereits Dampfmaschinen und Telegraphen, wohingegen Magie etwas ist, dass die meisten Menschen nur noch vom Hörensagen kennen. Hinzu kommt eine düstere, fast schon bedrückende Atmosphäre, die einerseits auf die karge, winterliche Landschaft zurückzuführen ist, andererseits auf die Angst und den Hass der einfachen Dorfbewohner, denen Lyeth begegnet – und auf die Intrigen in der Burg, die es schier unmöglich machen, Freund und Feind voneinander zu unterscheiden.
Eigentlich hätte all das ausreichen sollen, um The Sword of Winter zumindest einigermaßen erfolgreich werden zu lassen, doch dem war nicht so. Ganz im Gegenteil scheint der Roman – der vermutlich als Breakthrough Book geplant war (es war ihre erste Veröffentlichung im Hardcover) – einen Wendepunkt in der bis dahin so vielversprechenden Karriere Marta Randalls darzustellen. Zumindest sind danach zwischen 1984 und 1993 nur noch ein SF-Roman und ein paar Stories, eine Kennedy-Biografie und ein Krimi von ihr erschienen. Natürlich kann es viele Gründe geben, warum sie seither verstummt ist, bedauerlich ist es allemal. The Sword of Winter mag zwar noch kein echtes Meisterwerk sein, ist aber auf alle Fälle ein weiteres Beispiel dafür, dass die 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts für die Fantasy ein verdammt gutes Jahrzehnt waren.
Bliebe nur noch die Frage, ob Kate Elliott den Roman jemals gelesen hat …

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Bibliotheka Phantastika erinnert an Walter de la Mare, dessen Geburtstag sich heute zum 140. mal jährt. Der am 25. April 1873 in Charlton (mittlerweile ein Stadtteil von London) geborene Walter John de la Mare war ein Dichter und Autor, der im Laufe seiner Karriere hunderte von Gedichten und über hundert Erzählungen (teilweise unter dem Pseudonym Walter Ramal) verfasst hat, die sich teils an Kinder, teils an Erwachsene richten. Ein nicht gerade kleiner Teil dieser Gedichte und Erzählungen befassen sich mit phantastischen Themen bzw. haben phantastische Inhalte.
Die phantastischen Geschichten für Erwachsene finden sich größtenteils in den Sammlungen The Riddle and Other Stories (1923), Two Tales (1925), The Connoisseur and Other Stories (1926), On the Edge (1930), The Wind Blows Over (1936) und A Beginning and Other Stories (1955) bzw. in dem 2007 in einer kleinauflagigen Liebhaberausgabe veröffentlichten Band Strangers and Pilgrims, der den Anspruch erhebt, “the definitive collection of de la Mare’s supernatural and psychological stories” zu sein, was ein Blick ins Inhaltsverzeichnis zu bestätigen scheint. Während de la Mares phantastische Geschichten für Erwachsene eher der unheimlichen Phantastik zuneigen – wobei es in ihnen nie um den Kampf gegen irgendwelche Monstren geht, das Unheimliche tritt immer nur sehr subtil auf –, sind die für Kinder deutlich fantasy- bzw. märchenhafter. Etliche von ihnen sind in den Sammelbänden Broomsticks and Other Tales (1925) und The Lord Fish (1933) vereint.
Neben seinen Gedichten und Erzählungen hat Walter de la Mare auch eine Handvoll Romane verfasst. Zwei von ihnen – Henry Brocken: His Travels and Adventures in the Rich, Strange, Scarce-Imaginable Regions of Romance (1904, rev. 1924) und The Return (1910, rev. 1922, rev. 1945) – sind ebenfalls der Phantastik zuzurechnen: Im ersten begegnet der Titelheld auf einer Reise durch diverse Buchlande einer Reihe literarischer Figuren wie Jane Eyre, Dornröschen oder Criseyde, im zweiten ist die Hauptfigur vom Geist eines anderen Mannes besesDie Reise der drei Malla-Malgars von Walter de la Maresen. Während die vorgenannten Romane sich an Erwachsene richten, ist The Three Mullar-Mulgars (1910, auch The Three Royal Monkeys (1927)) ein Kinderbuch – und darüber hinaus das vielleicht bekannteste und bedeutendste Werk de la Mares und nach Meinung vieler Kritiker eine der wichtigsten Animal Fantasies des 20. Jahrhunderts.
Die Reise der drei Malla-Malgars (1988) – so der deutsche Titel – erzählt die Geschichte der drei Affenbrüder Thumb, Thimble und Nod (bzw. Daum, Däumel und Nick), die auf der Suche nach ihrem königlichen Vater, der sich zu den Tälern von Tishnar begeben haben soll, durch ein an ein seltsam verändertes Afrika erinnerndes Fantasyland ziehen, unterwegs allerlei merkwürdigen Wesen – Geistern und Hexen, in Höhlen hausenden Minimuls und auf Bergen lebenden Mulgars sowie tatsächlich auch einem Menschen – begegnen und natürlich jede Menge Abenteuer erleben. Dabei vermischen sich alptraumhafte und wunderbare Begebenheiten auf selten gesehene, durch den poetischen Stil auch sprachlich überzeugende Weise. Was vielleicht mit ein Grund ist, warum The Three Mulla-Mulgars beispielsweise den zwölfjährigen Robert Silverberg so beeindruckt hat, dass er viele Jahre später eine Anspielung auf das Buch in einen seiner Romane eingebaut hat.
Silverbergs Hommage wurde allerdings von kaum jemand als solche erkannt. Denn obwohl de la Mare von mehreren Universitäten die Ehrendoktorwürde verliehen wurde und Autoren von Robert Aickman über Ramsey Campbell bis hin zu Russell Hoban ihn als wichtigen Einfluss auf ihr eigenes Schreiben genannt haben, ist er sowohl in seinem Heimatland wie in den USA (wo er ohnehin nie sehr bekannt war) schon bald nach seinem Tod am 22. Juni 1956 in Vergessenheit geraten. In Deutschland, wo außer dem bereits erwähnten Roman noch ein paar eigens für den hiesigen Markt zusammengestellte Sammelbände mit phantastischen Kurzgeschichten – Die Orgie: Eine Idylle und andere Erzählungen (1965), Aus der Tiefe. Seltsame Geschichten (1972), Sankt Valentinstag. Phantastische Erzählungen (1984) – und eine einzeln veröffentlichte längere Erzählung – Die verlorene Spur (1993) – erschienen sind, kann man ihn wohl mit Fug und Recht zu der immer größer werdenden Zahl von Autoren und Autorinnen zählen, die als obskur zu bezeichnen sind.

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Hollow EarthMatt und Emily warten gelangweilt auf ihre Mutter, die einen Gesprächstermin im Museum hat und die Zwillinge in den Galerieräumen zurücklässt. In glühender Sommerhitze betrachten Matt und Emily Seurats ‘Bathers at Asnières’, und nur einen Moment später baden sie im kühlen Nass und spielen am Flußufer. Doch ihre Gabe, Kunst zum Leben zu erwecken, bringt nicht nur die Geschwister selbst, sondern auch ihre Familie in Gefahr …

Der Roman wurde im Rahmen einer Jahres-Challenge rezensiert: eab-Mitglied Colophonius hat es sich zur Aufgabe gemacht, 10 riskante Buchabenteuer anzugehen, und Hollow Earth war ein ganz besonderes Wagnis: schließlich stand ein Fantum auf dem Spiel! Autoren des Buches sind nämlich Carole und John Barrowman, und wir alle wissen, dass “Captain Jack” so ziemlich alles kann – aber gehört Bücherschreiben auch dazu? Ob Colophonius ihren Fan-Altar aufgrund der Lektüre abbauen musste oder ob sie nur eine weitere Reliquie gefunden hat, erfahrt ihr in der Rezension!

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Bibliotheka Phantastika gratuliert Ian Watson, der heute 70 Jahre alt wird. Auch wenn der am 20. April 1943 in North Shield in der nordenglischen Grafschaft Northumberland geborene Ian Watson immer zuallererst als SF-Autor betrachtet werden wird – denn in diesem Genre ist seit seinem Debut 1969 mit der Story “Roof Garden Under Saturn” im Magazin New Worlds mit deutlich mehr als 150 Erzählungen und mehr als einem Dutzend Romanen der weitaus größte Teil seines Schaffens angesiedelt –, hat er sich darüber hinaus gelegentlich dem Horror oder der Fantasy zugewandt (oder, anders gesagt: einige SF-Romane geschrieben, die sich eines Fantasy-Instrumentariums bedienen und der Fantasy zumindest nahestehen).
Auf seinen Romanerstling The Embedding (1976; dt. Das Babel-Syndrom (1983)), in dem u.a. die Sapir-Whorf-Hypothese eine wichtige Rolle spielt und der bereits auf die Art clever konstruierter, nachdenklich machender SF-Romane verweist, die für Watson charakteristisch werden sollten, folgten fünf ähnlich gelagerte SF-Romane, ehe er sich in The Gardens of Delight (1980; dt. Die Gärten des Meisters (1983)) erstmals an einem Stoff versuchte, der einen deutlichen Fantasy-Einschlag besitzt: ein Raumschiff von der Erde stößt auf einen fremden Planeten, der bis in die kleinste Einzelheit eine Nachbildung des Hieronymus-Bosch-Gemäldes Der Garten der Lüste darstellt. Ungeachtet seiner sf-typischen Rahmenhandlung leitet Gardens Watsons Hinwendung zu phantastischeren Themen ein, die in den Romanen der Folgejahre immer bestimmender werden sollten.
The Book of the River von Ian WatsonSo richtig deutlich wird dies zum ersten Mal in den aus den drei Einzelbänden The Book of the River, The Book of the Stars (beide 1984) und The Book of Being (1985) bestehenden Books of the Black Current (unter diesem Titel 1986 auch als Sammelband). Die Trilogie schildert die Abenteuer der jungen Yaleen auf einer Welt, die von einem gigantischen Fluss in zwei Hälften geteilt wird. Verantwortlich für diese Teilung ist vor allem die schwarze Strömung inmitten des Flusses, die sehr unterschiedlich mit Männern und Frauen umgeht, was wiederum dazu geführt hat, dass am einen Ufer ein feministisches Utopia entstanden ist, während am anderen Ufer eine barbarische, von Männern dominierte und dystopische Züge tragende Gesellschaft existiert. Bei der schwarzen Strömung handelt es sich um ein seelensammelndes, lebendiges Wesen, das in eine Auseinandersetzung mit einem außerweltlichen Gott verstrickt ist – und in diese Auseinandersetzung wird Yaleen nicht nur hineingezogen, sondern ihr wird im Laufe der Geschichte eine überaus wichtige Rolle darin zuteil. Letzteres ist vermutlich der Grund, warum die Neuausgabe des Sammelbands unter dem Titel Yaleen (2004) erschienen ist und auch die deutsche Ausgabe als Yaleen-Trilogie (Einzelbände: Das Buch vom Fluss, Das Buch von den Sternen und Das Buch vom Sein (alle 1987)) auf den Markt kam.
Mit Queenmagic, Kingmagic (1986) folgte daraufhin zunächst ein Fantasyroman, der auf einer Welt spielt, die nach den Regeln des Schachspiels funktioniert, während es sich bei The Power (1987; dt. Die Macht des Bösen (1990)), Meat (1988) und The Fire Worm (1988; dt. Feuerwurm (2000)) um teils mehr, teils weniger konventionelle Horrorromane handelt, von denen vor allem Letzterer durchaus lesenswert ist.
Deutlich fantasyhafter – man könnte auch sagen ähnlich metaphysisch wie in den Books of the Black Current – geht es dann wieder in Lucky’s Harvest (1993) und The Fallen Moon (1994), den Books of Mana zu, einem überaus farbigen und bizarren Konglomerat aus Elementen der finnischen Kalevala, allerlei komplizierten dynastischen Rangeleien und Verwicklungen, den Problemen, die die menschlichen Kolonisten auf dem Planeten Kaleva mit dessen Ureinwohnern, den schlangenähnlichen Isi haben, und einem bisschen Space Opera. Seinen Anfang nimmt alles mit Lucky Sariola, die als kleines Mädchen im Asteroidengürtel einen merkwürdigen Gesteinsbrocken entdeckt, der sich als Ukko – als ein sehr spezielles lebendes Wesen – entpuppt, das sie und ihre Familie durch den bisher unbekannten Mana-Raum Lucky's Harvest von Ian Watsonauf einen Planeten namens Kaleva bringt. Doch das ist nur der Ausgangspunkt einer ebenso spannenden wie verrückten Geschichte, die einerseits durch ihre Figuren und die Handlung überzeugt, andererseits durch die Anlehnung an die Kalevala eine Tiefe und Dichte erreicht, die sich in ähnlichen phantastischen Planetenabenteuern nur selten finden lässt. Dass die – auf Deutsch in drei Bänden als Dämonen-Kind, Kuckucks-Fluch (beide 1996) und Mond-Fall (1997) – erschienene Mana-Sequenz darüber hinaus so elegant und überzeugend durch die Grauzone zwischen SF und Fantasy tänzelt wie kaum ein anderes Werk, macht es umso bedauerlicher, dass Ian Watson in Deutschland mittlerweile fast völlig vergessen ist. Aber auch in seiner Heimat ist der Autor – der nie zu den Bestseller-Autoren zählte, auch wenn er in den 90er Jahren mehrere Warhammer-40.000-Romane geschrieben hat – inzwischen kaum noch im Buchhandel präsent. Ein weiteres Opfer des Verschwindens der Midlist, aber eines, nach dessen Romanen oder Kurzgeschichtensammlungen zu suchen sich durchaus lohnen kann.

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In einem Genre, in dem die Weltschöpfung (oder –idee) nicht selten eine zentrale Rolle einnimmt, manchmal sogar die Handlung konstituiert oder zumindest auf einer ausgedehnten Tour über die imaginäre Landkarte von Figuren und Lesern und Leserinnen erkundet wird, ist es mir ein bisschen schwer gefallen, fünf ganz besondere Settings aus der Fülle auszusuchen – die Liste ließe sich mühelos erweitern.
Meine Prämisse bei der Auswahl war übrigens, dass mehr oder weniger der ganze Roman im ausgefallenen Setting spielt und man nicht nur einmal unterwegs durch eine kuriose Kulisse spaziert. Außerdem ging es mir nicht unbedingt um ausgeklügeltes Worldbuilding, sondern um im besten Wortsinn phantastische Settingkonzepte, die der Fantasy vielleicht sogar eine neue Facette hinzufügen.

1. The Fade (Chris Wooding):
Callespa ist eine Welt, die ein Leben an der Oberfläche unmöglich macht. Also haben sich Flora und Fauna, Zivilisationen und ihr unvermeidlicher Ballast kurzerhand unterirdisch entwickelt. Verruchte Städte, Pilzwälder und sogar eigene “Jahreszeiten” findet man in der Welt aus Stein, so der deutsche Titel, in der ein erbitterter Krieg Höhle um Höhle erfasst, mit der Attentäterin Orna im Strudel von Ereignissen, die sie durch die fremdartige und erstaunlich moderne Welt führen.

2. Dark Sleeper (Jeffrey E. Barlough):
Dark Sleeper von Jeffrey E. BarloughIn den locker zusammenhängenden Abenteuern der Western-Lights-Reihe ist die Bevölkerung – vermutlich – zum größten Teil ausgelöscht, die Welt einer neuen Eiszeit unterworfen, und inmitten von Säbelzahntiger & Co. hat sich nur ein kleiner Streifen Zivilisation an der amerikanischen Westküste gehalten. Dort allerdings herrscht (viktorianisches) Alltagstreiben, zumindest bis merkwürdige Begebenheiten Professor Tiggs aufscheuchen und schließlich (via Mastodon) zur Investigation auf die gefährlichen Straßen zwischen den verstreuten Siedlungen treiben. Denn dort draußen gibt es neben der Kälte und den wilden Tieren auch übernatürliche Bedrohungen …


3. The Scar (China Miéville):

Armada – der Name ist Programm: Eine Piratenstadt aus unzähligen, teilweise längst miteinander verschmolzenen Schiffen und Booten, die über den Ozean treibt und Freidenkern und Flüchtlingen Zuflucht bietet, die Armadas Ideologie unterstützen. Bei Miéville ist dieses Setting natürlich noch ein bisschen abgefahrener und die politische Struktur von Armada nicht ganz so frei von Repressionen, wie es auf den ersten Blick aussehen mag. Richtig problematisch wird es allerdings erst, als Armada beginnt, nach einer schnelleren Fortbewegungsmöglichkeit zu angeln …

4. Shadow Bridge (Gregory Frost):
Shadow Bridge von Gregory FrostDie Welt, über die sich die Shadowbridge spannt, besteht aus Wasser. Die Gebäude, Pfeiler und Bögen der sich ins Unendliche erstreckenden, vielteiligen Brücke bieten Platz für Städte und Königreiche, Einsiedeleien und festliche Zusammenkünfte. Geschichtenerzähler wandern über die Brücke, und einer von ihnen ist Jax, der Puppenspieler, der mit Licht und Schatten alte Legenden zum Leben erweckt und dabei nicht nur an vergessene Geheimnisse rührt, sondern auch selbst einige davon mit sich herumschleppt. Die bizarre, architektonisch gewagte Welt von Shadow Bridge mit ihrem Flickenteppich aus Geschichten und Kulturen, die nur von den Vaganten zusammengehalten zu werden scheint, wirft unter Garantie ein Studio-Ghibli-Kopfkino an.

5. City of Bones (Martha Wells):
Charisat ist eine Stadt auf einem schwarzen Fels, der sich am Rande eines endlosen, wüstenartigen Ödlands erhebt, das die ganze Welt zu verschlingen droht. So interessant die verschiedenen, sozial streng getrennten Ebenen der Stadt auch sind, der eigentliche Star des Romans ist die Wüste: So heiß, trocken und von tödlichen Gifttieren verseucht, dass ein Trek durchs australische Outback daneben wie ein Sonntagsspaziergang wirkt. Doch natürlich gibt es gute Gründe, der von Canyons und Dolinen durchzogenen Ödnis dennoch einen Besuch abzustatten – nur dort findet man die rätselhaften Überbleibsel einer vergangenen Zivilisation, um die sich knochenharte Reliktjäger wie der katzenhafte Khat streiten, der sich allerdings in der Wüste noch einem ganz anderen Problem gegenübersieht: Einem Überlebenden, den er am liebsten seinem Schicksal überlassen würde.

Die Auswahl der Settings, die mich fasziniert haben, hat vor allem mit persönlichen Vorlieben zu tun, die ich dabei auch gleich wieder ein Stück besser kennengelernt habe: Man gebe mir ein sich hartnäckig festklammerndes Scheibchen Zivilisation inmitten einer großen, leeren, vielleicht noch etwas unheimlichen und feindlichen – und vor allem anderen unbekannten! – Welt, und ich bin erst einmal selig. Na, hat vielleicht jemand eine Empfehlung für mich? Oder faszinieren euch völlig andere Setting-Ideen?

Zettelkasten

Bibliotheka Phantastika gratuliert Greg Keyes, der heute seinen 50. Geburtstag feiert. Der am 11. April 1963 in Meridian, Mississippi, geborene J. Gregory Keyes ist einer der Lieblingsautoren des bp-Teams, auch wenn es um ihn in letzter Zeit sehr still geworden ist. Mit seinen Reihen Chosen of the Changeling und The Age of Unreason hat er eher ungewöhnliche Fantasy-Terrains erkundet, während er sich mit The Kingdoms of Thorn and Bone in vertrautere Gefilde begab.
Wir haben Greg Keyes bereits mit einem Portrait bedacht, und wer mehr über diesen sehr lesenswerten, aber niemals ganz groß herausgekommenen Autor und sein Werk erfahren möchte, kann sich dort ein umfassendes Bild verschaffen.
Wir wünschen alles Gute und haben die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass er der Fantasy weiterhin erhalten bleibt und auch in Zukunft wieder Romane veröffentlicht!

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