Elora

Elora mit BuchMein Name ist Ulrike. 1972 wurde ich in Berlin geboren, habe Nachrichtentechnik studiert und arbeite bei einem großen Telekommunikationsunternehmen.

In meiner Freizeit reite ich gerne durch Brandenburgs Wälder, fahre Motorrad und reise viel. Meine bevorzugten Reiseziele sind die Insel Rügen und England, aber gerne auch der Rest Europas – Hauptsache es gibt alte Städte zu entdecken!
Wenn es sich ergibt, besuche ich gern Mittelaltermärkte, wobei für mich Spaß und Phantasie im Vordergrund stehen. Authentizität ist schön, aber wir wollen doch bitte nicht verkrampfen – solange es keine Edelstahltresen, Plastebecher oder Werbung vom örtlichen Radiosender gibt, ist für mich die Welt in Ordnung.

Schon früh in meinem Leben erwachte meine Liebe zu Büchern, was nicht verwunderlich ist, da ich in einer Familie von Bücherwürmern groß geworden bin. Als Erstes las ich mich durch das Bücherregal meiner Mutter, welches zum großen Teil mit utopischer Literatur gefüllt war. Ich liebte es schon damals, in fremde Welten zu tauchen, und verbrachte in ihnen einen Großteil meiner Kindheit und Jugend.

Eines Tages brachte mir meine große Schwester aus der Bibliothek ein dickes rotes Buch mit, welches schon recht mitgenommen aussah. Es war Der kleine Hobbit und ich weiß noch heute, wie mein Herz höher schlug, als die Zwerge von ihrer Reise über die weiten Nebelberge sangen. Immer wieder holte ich mir dieses Buch, und nicht nur einmal bekam ich Ärger mit dem Bibliothekar, weil ich die Ausleihfrist überzog.
In einer Radiosendung hörte ich davon, dass es von diesem Autor noch andere Bücher gab, welche auch in Mittelerde spielten. Leider waren diese Bücher in meinem Heimatland nicht zu bekommen. Nach der Wende waren es dann also Tolkiens Bücher, die ich mir als erstes kaufte. Was für eine Welt tat sich mir da auf! Ich staunte und träumte und war von Stund an der Fantasy verfallen.

So ist es nicht verwunderlich, dass sich J. R. R. Tolkien auf dem Ehrenplatz in meinem Bücherregal findet. Diesen teilt er sich mit Andrzej Sapkowski (wegen seiner wunderbaren Dialoge) und Guy Gavriel Kay (der für mich wahrhaft magisch erzählt).

Nostalgisch werde ich bei den Büchern von David Eddings, denn er war meine erste Erfahrung, dass Fantasy auch in einem leichten, fröhlichen Ton erzählt werden kann. Gleiches gilt für die Xanth-Geschichten von Piers Anthony.

Heute bevorzuge ich schön geschriebene Bücher – wobei sich die Schönheit auf verschiedenen Ebenen finden lassen kann: Mir gefällt der Ton, in dem G. G. Kay, Patricia A. McKillip oder auch Ken Scholes ihre Geschichten erzählen, ich mag sympathische Charaktere wie Juliett E. McKenna oder Lynn Flewelling sie erdenken, ich fühle mich in Katherine Kerrs Deverry wohl, weil mir einfach die Welt gefällt, und ich kann mich köstlich über Terry Pratchetts Scheibenwelt-Geschichten amüsieren.
Aber auch die epische Breite und Tragik in den Büchern von Steven Erikson berühren mich jedes Mal auf’s Neue  und lassen mich völlig versinken.

Wie zu sehen ist, gibt es eine große Bandbreite an Büchern, die mir gefällt, und viele Autoren, die ich mag, sind unerwähnt geblieben. Trotzdem werde ich an dieser Stelle meine Vorstellung beenden und hoffe, dass Du in der Bibliotheka Phantastika viele Bücher entdecken kannst, die den Zauber der Fantasy zu Dir bringen.

Stand: 03. Januar 2011, Inhalte können neuer sein