Quelle: Facebookseite von Massolit

Der kleine Bruder von Massolit Books Krakau, gut zehn Minuten vom Deák Ferenc tér‎ entfernt gelegen.
Der Budapester Ableger ist nicht ganz so verwinkelt und chaotisch wie das Original, ist aber noch immer gemütlicher als die meisten anderen Buchläden, besonders die in Budapest. Das Sortiment ist etwas kleiner und vor allem auf Belletristik und Geschichte konzentriert, dafür sind die Preise jedoch noch günstiger als in Krakau.
Und es gibt noch einen Vorzug gegenüber dem großen Bruder: einen Garten im Innenhof, wo man bei schönem Wetter entspannt mit Kaffee und Kuchen im Schatten großer Bäume sitzen und dabei in seinen neusten oder zukünftigen Erwerbungen schmökern kann (und nebenbei ganz vergisst, ein paar Fotos zu schießen).

Life is jól.


Ein polnischer Buchladen, der nach der verbürokratisierten sowjetischen
Schriftstellergenossenschaft aus Bulgakows Meister und Margarita benannt ist? Irgendwie hat man da plötzlich einen tristen Raum vor Augen, mit griesgrämigen Verkäuferinnen, ihre Gesichter so grau wie ihre Wollkleider, und klapprigen Blechregalen, deren paar Bücher nur deshalb nicht unter Spinnweben verschwunden sind, weil die von ihnen verströmte Langeweile selbst die Spinnen dahingerafft hat.
Aber keine Angst, in Wirklichkeit ist Massolit ebenso abgedreht und chaotisch wie das Buch, aus dem sein Name stammt. Erlich gesagt ist es sogar einer der gemütlichsten Buchläden, die ich kenne, und durchaus ein Grund, sich beim Krakaubesuch kurzzeitig aus Kazimierz heraus zu bewegen – und das will etwas heißen.

Zu finden ist Massolit knapp außerhalb der Innenstadt, zu Fuß vielleicht zehn Minuten vom Marktplatz entfernt, in einem unscheinbaren Eckhaus einer Nebenstraße in einem Viertel leicht heruntergekommener alter Häuser. Tritt man ein, steht man eigentlich in einem normalen Buchladen: hohe Regale voller Bücher, eine Theke, an der man auch für ein bis zwei Euro Kaffee, Tee, Wein, Muffins und Kuchen bekommt, sowie zwei Tische mit Stühlen. Nett, aber nichts besonderes. Und dann entdeckt man eine Tür hinten in der Ecke. “Zu den Büchern” Eine mysteriöse Tür ins Unbekannte. Der Fantasyfan ist verzückt. Voll Vorfreude durchschreitet man die Tür und steht – im Hausflur. Hinter der nächsten Tür wartet dann jedoch wirklich das Paradies: die komplette gegenüberliegende Wohnung wurde in einen Buchladen verwandelt. Sämtliche Wände sind bis an die Decke mit Bücherregalen bedeckt, es gibt gemütliche Sessel und Sofas, aus den Boxen erklingen Jazz und französische Chansons – was will man mehr?

Ok, vielleicht eine größere Fantasyauswahl. Das Hauptaugenmerk des Sortiments, das nicht nur englisch sondern teilweise auch deutsch, russisch und natürlich polnisch ist, liegt nämlich, neben der üblichen Belletristik und Klassikern, auf der Geschichts- und Literaturwissenschaft und vor allem der jüdischen, polnischen und osteuropäischen Literatur und Geschichte. Aber keine Sorge, Tolkien und Konsorten findet man auch. Und noch ein kleiner Tip für die Schnäppchenjäger: Massolit gehört zu den “Local Heroes”. Wenn man also irgendwo eine Reihe kleiner Werbekärtchen aushängen sieht, dann sollte man zugreifen, denn damit erhält man 5% Rabatt auf die eh schon günstigen Preise.

Wer in Krakau ist, sollte sich einen Besuch bei Massolit keinesfalls entgehen lassen. Und einen Krakaubesuch sollte man sich sowieso nicht entgehen lassen.

Transreal FictionDie Konkurrenz durch Neuseeland ist zwar hart, aber man ist wohl auf der sicheren Seite, wenn man Schottland unter den Traum-Reisezielen unserer Besucher weit oben einordnet. Und wenn man schon mal da ist und sich gleich auch das wunderbare Edinburgh anschaut, kann man für den Rückflug mit dem Gewichtslimit des Koffers Risiko spielen, indem man noch einen Einkauf bei Transreal Fiction einplant. Man muss dazu nicht mal die ausgetretenen Touristenrouten verlassen, denn der auf Fantasy und SF spezialisierte kleine Laden befindet sich in unmittelbarer Nähe der Royal Mile, in Sichtweite des Greyfriars’ Bobby und nicht weit vom Elephant House (dem Entstehungscafé von Harry Potter).

Vor allem für Fantasy-Leser hat der Laden viel zu bieten – er ist gut bestückt mit Taschenbüchern und Trades, bei den Neuerscheinungen auch mit Hardcover-Ausgaben. Anders als in den Kettenbuchhandlungen hat das Angebot eine große Bandbreite – man findet problemlos auch ältere Titel und komplette Reihen im Transreal Fiction.
Das SF-Angebot ist ebenfalls breit gefächert, des weiteren gibt es ein Regal mit schottlandspezifischer Phantastik und eine kleine, aber duchaus interessante Auswahl an Artbooks und Comics, die liebevoll zusammengestellt ist.
Spezialität von Transreal Fiction sind US-Bücher, man findet dort also mitnichten nur  britische oder in Großbritannien veröffentlichte Autoren.
Aufgelockert werden die Bücherwände durch ein kleines Merchandising-Angebot, aus dem vor allem die Plüschtiere hervorstechen.
Unter den typischen britischen Buchhandlungen, die mit aggressiver Werbung und dem Fokus auf wenige Bestseller noch ein Stück weiter sind als die deutschen, hebt sich der freundliche Special-Interest-Laden ohnehin mehr als positiv ab – den kleinen Schlenker auf dem Rundgang sollte man also unbedingt mitnehmen.

Transreal Fiction wurde in Zusammenarbeit mit Madame Books vorgestellt, die ein Photo und ein Update des Einkaufs-Eindrucks geliefert hat. Weitere Schottlandtipps hält sie mit Schottland für Geeks Nr. 1 und Nr. 2 bereit.

Romanboutique in WürzburgAls echte Bücherwürmer lassen wir bei Bibliotheka Phantastika keinen Buchladen aus, der sich uns in den Weg stellt, und einige besonders interessante Geschäfte haben wir euch im Rahmen von SYLD auch bereits vorgestellt. Bei einer gemeinschaftlichen Exkursion einiger eab-Mitglieder hatten wir nun Gelegenheit, einen Laden in Augenschein zu nehmen, der schon lange auf unserer Merkliste steht, und wir durften feststellen: Der Traumbuchladen existiert in Würzburg, mitunter als Alptraum für den Geldbeutel (wobei man zugeben muss, dass die Antiquariatspreise fair gestaltet sind).

Was uns bei anderen Läden oft schon zu Jubelstürmen veranlasst, nämlich ein gut sortiertes und umfassendes Sortiment mit aktueller Fantasy und SF, gerät hier fast zur Nebensache, denn zusätzlich zu dem schon sehr umfassenden Angebot an Neuerscheinungen gibt es einen eigenen Raum mit in der Regel gut erhaltenen antiquarischen Titeln. Hier kann der Phantastikbücherwurm seiner Entdeckerlust frönen, denn es gilt Regale über Regale zu durchforsten und teilweise mit Leitern zu erklimmen. Geordnet sind die Bücherkolonnen für den passionierten Sammler optimiert nach Verlagen und Reihen. Ansonsten lohnt sich natürlich ausgiebiges Stöbern oder Ratholen bei einem der Verkäufer, wenn man auf der Suche nach einem bestimmten Wunschbuch ist. Finden lässt sich dort Phantastisches aus jeder Epoche, seit es in Deutschland Fantasy- und SF-Taschenbücher gibt.

Romanboutique in WürzburgComicbegeisterte schaffen es wohl nicht mal bis dahin, denn beiderseits des kurzen Weges von den Neuerscheinungen zum Antiquariat sind die Comics aufgereiht – franko-belgische ebenso wie anglo-amerikanische – erneut in Regalen bis unter die Decke. Hier finden sich sowohl aktuelle wie auch viele ältere Reihen, von denen zumeist neben dem neuesten auch der erste Band vorhanden ist.
Wenn man von diesem Angebot nicht ohnehin schon ausdauernd in Beschlag genommen ist, gibt es in der Romanboutique auch noch eine Ecke mit Rollenspiel-Material und eine kleine (teils auch RPG-orientierte) Auswahl an englischen Büchern.
Lasst euch also diesen Laden nicht entgehen, wenn ihr in der Nähe seid, und plant am besten ein paar Stunden zum Abtauchen ein.

Bonner Comic LadenMitten im Trubel der gut befahrenen Oxfordstraße im Bonner Zentrum liegt der Bonner Comic Laden. In seiner Anfangszeit noch im Keller desselben Gebäudes angesiedelt, hat sich der Comic Laden inzwischen auf rund 200qm ausgebreitet. Was für den noch unerfahrenen Comiceinsteiger von außen dennoch klein und wenig viel versprechend aussieht, entpuppt sich im Innern als charismatische Goldgrube.

Bevor man den Laden betritt, trifft man schon auf erste Eye-Catcher. In einer Vitrine vor der Eingangstür liegen ausgewählte Artikel zur Schau aus, sodass man auch an Sonn- und Feiertagen schon einmal einen kleinen Blick riskieren kann. Ein Vorgeschmack auf das, was einen im Innern erwartet, bietet es selbstverständlich auch. Hatte man bis hierhin dennoch seine Zweifel, stellt sich spätestens bei Betreten des Ladens ein Wohlfühl-Effekt ein.
Auf zwei Etagen drängen sich deutsch- und englischsprachige Comics, Artbooks, Fantasy-Bücher, DVDs, Mangas, SF-Artikel wie Action- und Sammelfiguren neben allerlei anderem Kleinkram aneinander und verströmen den Duft frisch gedruckter Hochglanzseiten. Es ist unmöglich, den eigenen Wühltrieb lange zu unterdrücken.

Was sich nun auf den ersten Blick nach heillosem Chaos anhört, ist in der Realität sehr gut sortiert und bietet für nahezu jede Suche ein entsprechendes Fundstück. Wer doch einmal ratlos bleibt, dem hilft das sehr sympathische Verkaufsteam mit Humor und fundierter Beratung weiter. Selbst noch so kryptisch oder bruchstückhaft formulierte Geschenkwünsche werden da entschlüsselt. So werden auch Nicht-Kenner und Neulinge garantiert fündig.

Der bereits hoffnungslos infizierte Comic-Fan hat außerdem die Möglichkeit den Abo-Service des BoCoLa zu nutzen. So entgeht ihm keiner seiner Titel.
Auch dem Geldbeutel versucht man entgegen zu kommen, indem der Umrechnungskurs in der Regel dem aktuellen Dollarkurs angepasst wird. Da es schwer fällt, ohne gefüllte Beutel den Laden wieder zu verlassen, tröstet einen dieser Umstand doch ein wenig über die mehr-als-geplant investierten Euros hinweg.

Wer sein Objekt der Begierde einmal nicht im Laden vorrätig finden sollte, kann es dort bestellen. Es gibt fast nichts, was dieser kleine Laden nicht beschaffen kann.

Wie oft ist es einem nicht schon passiert, dass man gemütlich über die Ägäis schipperte, sich die Sonne auf den Bauch scheinen, sich den Wind um die Nase und den Ouzo durch den Rachen rauschen, kurz: den lieben Gott einen guten Mann sein ließ – nur um brutalst möglich zurück in die harte Realität gerissen zu werden: der Lesestoff ist alle. Und man hat zwar selbst auf dem winzigsten Felsen noch Handyempfang, doch einen guten Buchladen sucht man auf den gesamten griechischen Inseln leider vergebens.

Auf den gesamten Inseln? Nein, 2004 hat eine kleine Gruppe junger Leute aus den USA und Europa beschlossen, einfach ihren eigenen Buchladen auf zumachen. Mit Bukowski und Nietzsche. Seitdem kann das kleine Dorf Ia an der Nordspitze Santorins neben wunderbaren Sonnenuntergängen, hervorragendem Wein und jeder Menge asiatischer Hochzeitspaare mit einer weiteren Attraktion, die der Lonely Planet auch in seine Liste der zehn besten Buchläden weltweit aufgenommen hat, aufwarten: Atlantis Books.

An der Hauptflaniermeile Ias gelegen, versteckt sich der Buchladen in einem der für Santorin typischen, in den Kraterrand gehauenen Felsenwohnungen. Einmal gefunden, lässt er das Bücherwurmherz jedoch höher schlagen: wo man nur hinschaut sieht man Bücher. Neuheiten, Second Hand, Klassiker, Krimis, Geschichte, Philosophie, Plato und Kazantzakis, auf Griechisch, Englisch, Deutsch, Französisch und Spanisch, auf Tischen, in selbstgebastelten Regalen, über der Tür und in Stapeln auf dem Boden – es gibt sogar eine kleine Treppe (voller Bücher) über die man auf ein kleines Podest (voller Bücher) gelangt, um so die oberen Regale (voller Bücher) besser erreichen zu können. Rundherum sind übrigens lauter Zettel verteilt, die einem versichern, dass dies wirklich ein Podest ist und man tatsächlich darauf klettern darf. Nur keine Scheu.

Falls jemand also noch den letzten Anstoß brauchte, einmal nach Santorin zu fahren: Atlantis Books ist definitiv die Reise wert.
Und der Rest der Insel ist auch ganz nett.

– leider geschlossen seit Juli 2011 –

Der gewöhnliche Bücherwurm hat in Wien mit einem ganz speziellen Problem zu kämpfen: man sitzt immer wieder fürchterlich lange irgendwo herum. Sei es, weil die Kaffeehäuser so einladend sind, einem vom vielen Sightseeing die Füße schmerzen, das Riesenrad auf dem Prater klemmt oder man genötigt wurde, ein Musical zu besuchen. Man sitzt. Und was tut ein Bibliophiler, wenn er nach 5 Minuten feststellt, dass sich wohl auf absehbare Zeit Riesenrad, Stephansdom, Bedienung und Handlung nicht von der Stelle bewegen werden? Richtig, er greift zum Buch und beginnt zu lesen. Was dummerweise dazu führt, dass innerhalb kürzester Zeit der mitgebrachte Lesestoff zur Neige geht und Nachschub her muss.

Hier trifft es sich wie gerufen, dass Wien und London kulturell nicht nur durch die wunderbare Architektur und Sprachen, die ganz entfernt mit dem Deutschen verwandt sind, verbunden werden, sondern auch durch einen Buchladen: den British Bookshop.
Strategisch günstig platziert zwischen Stephansdom und Stadtpark, in unmittelbarer Nachbarschaft des Musicalhauses Ronacher und eines Cafés, findet hier der des Englischen mächtige Büchernarr nahezu alles, was das Herz begehrt.
Nicht nur normale Belletristik, sondern auch eine große Auswahl an Krimis und historischen Romanen, einen verführerischen Tisch mit Leseempfehlungen, Kinderbücher, die neusten Lonely Planets, ein Angebot an Geschichtsbüchern, das die meisten Thalias nicht einmal auf deutsch bieten können und außerdem noch eine Regalzeile mit Fantasybüchern, die nicht nur hervorragend, sondern seit einiger Zeit auch aus forumosischer Hand bestückt ist.
Und sollte es tatsächlich vorkommen, dass mal ein Buch nicht vorrätig ist, so braucht man sich nur an die freundliche Angestellte zu wenden, die es gerne bestellt oder zumindest, in den Worten Terry Gilliams, weiß, wo man es kriegen kann.

Die Kehrseite dieser Fülle an Büchern ist eine gewisse Trance, die den Bücherwurm befällt sobald er den Laden betritt – und bisher jeden Versuch des Autors, ein Foto des Ladeninneren zu knipsen zunichte machte. So ist es auch kein Wunder, dass bisher keine Berichte über Besucher dieser Seite vorliegen, die es schafften, den Bookshop zu verlassen ohne zuvor ein Buch gekauft zu haben.
Der Leser sei also gewarnt: das Betreten ist auf des eigenen Geldbeutels Gefahr.

Zum Schluss noch ein kleines Schmankerl, speziell für Besucher dieser Seite:
Wer der großen blonden Verkäuferin, im Zweifelsfall am lauten Gefluche über ihren PC zu erkennen, die Losung “Der Zwerg schickt mich” zuflüstert, erhält als Präsent ein original British-Bookshop-Lesezeichen mit exklusiver Forumosen-Signatur.
Aber sagt es nicht dem Elb.

Buchladen Comic TreffDas Comic-Treff befindet sich in einer Seitengasse der Mariahilfer Straße, nicht weit weg und doch ohne den Trubel der Einkaufsstraße. Es hat bereits den Ruf, eines der besten Comicgeschäfte Wiens zu sein, und dem kann ich mich nur anschließen.

Schon beim Betreten des Ladens – sofern man sich nicht vom Predator in der Auslage hat abschrecken lassen – fällt einem die große Vielfalt des Angebots auf. Da gibt es verschiedene Merchandising-Artikel (von Actionfigur bis Hello Kitty) genauso wie eine Auswahl an Artbooks und einige Regalmeter Mangas.

Und natürlich die namensgebenden Comics: Hier reicht die Bandbreite von anglo-amerikanischen Comics (in deutscher Übersetzung wie im Original) über franko-belgische (in deutscher Übersetzung) bis hin zu Werken aus dem deutschen Sprachraum. Neben teuren Luxusausgaben gibt es auch immer wieder Sonderangebote, die man durchstöbern kann, und antiquarische Comics.

Die Beratungskompetenz der Angestellten habe ich bisher noch nicht voll ausgeschöpft, da ich a) meiner Geldbörse zuliebe nur selten dort hingehe, denn b) immer mehr finde, als ich ursprünglich gesucht habe.

Buchladen Ultra ComixDas Paradies für Fantasy-Begeisterte jeglicher Ausrichtung liegt in Nürnberg. Wo andere Nischenbuchhandlungen meist einen eher beengten Charme verbreiten und man sich durch vollgestopfte Winkel drücken muß, kann man sich im Ultra Comix auf drei Etagen austoben.
Dort läßt sich dann alles erstehen, was man sich in der Fantasy und nahe verwandten Bereichen erträumen könnte, und noch vieles mehr, das einem nicht einmal im Traume eingefallen wäre: Comics, Mangas, Merchandising (vom kompletten gallischen Dorf bis hin zu edlen Herr-der-Ringe-Sammlerprodukten), Figuren (von Schlümpfen und Snoopy bis hin zu den Animehelden mit den überdimensionierten Schwertern), Brettspiele, Kartenspiele, Strategiespiele, Sammelkartenspiele, Tabletops und Zubehör, Rollenspiele (von den ganz bekannten bis hin zu den ziemlich obskuren), LARP-Zubehör und eine große Auswahl an Büchern.

Das eindrucksvolle Sortiment erklärt sich unter anderem daraus, dass Ultra Comix letzten Endes eine Synthese aus verschiedenen Nürnberger Spiele-, Rollenspiel- und Comicläden ist, die sich inzwischen unter einem Dach den oft vielseitig interessierten Kunden präsentieren. Bei den häufigen Veranstaltungen im Haus begegnet man kostümierten Mangafans genauso wie Kartenspielern. Außedem gibt es häufig auch interessante Ausstellungsstücke zu betrachten, und Ultra Comix fördert einige Künstler mit einer eigenen Edition.

Auch wenn man nur auf der Suche nach neuem Lesestoff ist und an den ganzen bunten Dingen eher staunend vorbeigeht, lohnt sich ein Besuch: Nebst einem sehr umfangreichen Fantasy- und SF-Bereich, in dem man so ziemlich alle neueren Titel und auch viele ältere findet, gibt es ein Regal mit englischen Büchern (Schwerpunkt auf Pratchett, Rollenspiel-Romanen und ein paar Klassikern), und eine große Auswahl aus thematisch naheliegenden Gebieten – etwa Jugendbücher, historische Romane oder Sachbücher (die allerdings eher LARP- als historikertauglich sind).
Die ganz, ganz große Stärke von Ultra Comix sind naheliegenderweise die Comics: Ob frankobelgische Alben oder US-Comics (in Original und Übersetzung), es gibt kaum etwas, das nicht vorrätig ist, und die kundigen Verkäufer helfen gerne bei der Suche, so daß es sehr, sehr unwahrscheinlich ist, daß man diesen Laden mit leeren Händen verläßt.

City Comics LeipzigIn Leipzig dreht sich seit jeher alles um Bücher, Bücher, Bücher – auch im Comic-Laden City Comics Leipzig. Das Geschäft nahe der Innenstadt ist eine kleine Pilgerstätte für Freunde von Batman bis Donald Duck und alle anderen Gesellen, die die internationale Comicszene noch zu bieten hat. Eine große Auswahl an Graphic Novels, Comics, Fantasyromanen, Zeichenzubehör, Kalendern und eine Regalwand Mangas lassen keine Wünsche offen, und – Achtung! – viel zu oft findet man mehr, als man eigentlich gesucht hat.
Doch dies seien der warnenden Worte genug: Raritäten, Sammelausgaben, Sonderangebote und kistenweise Heftchen laden zum Stöbern ein, das nur hin und wieder von der Türglocke unterbrochen wird. Es herrscht nämlich reger Betrieb bei City Comics: Yu-Gi-Oh!-, Magic- oder World of Warcraft – Kartenspieler treffen sich zu regelmäßigen Spielrunden und Turnieren, und Fleißige können an den regelmäßigen Manga Zeichenworkshops teilnehmen.

Ein weiterer Wohlfühlfaktor neben der Anwesenheit unzähliger Bücher und Comics ist die freundliche Beratung und der schnelle Lieferservice. Das einzige Manko: noch darf man dort nicht einziehen.