Neu rezensiert: Requiem

Requiem von Ken ScholesWährend Jin Li Tam gen Y’Zir segelt, um ihren geheimen Auftrag zu erfüllen, kämpft ihr Gemahl Rudolfo in den Neun Wäldern nicht nur gegen die überbordende Macht der Y’Ziriten – die ihn als Verbündeten ausersehen haben und um keinen Preis aus dieser Rolle entlassen –, sondern das Gefühl, betrogen und verlassen worden zu sein. Winters und ihr vertriebenes Volk versuchen eine neue Bleibe zu finden und sich die Hoffnung zu bewahren, dass die Mission von Neb, der sich in etwas Unnahbares und Unverständliches verwandelt hat, doch noch von Erfolg gekrönt ist und ihnen den Weg in ihre wahre Heimat öffnet.

Zur ganzen Rezension bitte hier entlang.

9 Kommentare zu Neu rezensiert: Requiem

  1. Elric sagt:

    Wie kannst du mir so was antun??? Käferl!?
    Wann ist die Übersetzung fertig? Wie lange muss ich warten??? Ich muss das lesen! MUSS, MUSS, MUSS! Oder willst du mich jetzt mit “wird nicht fortgesetzt” schockieren? *schauder*
    Oh, und was du da alles schreibst… ich freu mich jetzt schon wie Schnitzel auf das Buch, nachdem ich von den ersten drei Bänden schon schwer begeistert war und noch immer bin! Und dann die Rezi dazu… Hach… 😉 Danke! 😀

  2. Wurling sagt:

    Vor knapp 2 Wochen hatte ich mal bei Blanvalet nachgefragt, wie es mit Ken Scholes “Psalms of Isaak” weitergeht. Antwort:

    Von Ken Scholes haben wir Band 1-3 lieferbar. Auch im Original ist bisher kein 4. Band erschienen, sodass wir hierzu nichts sagen können.

    Das sagt jetzt nicht unbedingt etwas aus, aber ein klares Bekenntnis zur Reihe ist es leider auch nicht. Ich hätte mir erhofft, dass man mit der Reihe weitermacht, sobald sich im Original etwas tut. An der Stelle bin ich einfach auf die Übersetzung angewiesen und würde mich freuen, wenn es mit bewährten Kräften weitergeht.

  3. mistkaeferl sagt:

    Wenn diese Antwort vor zwei Wochen kam, war sie vor allem auch ziemlich schlampig. “Requiem” gibt’s ja nicht erst seit gestern, sondern seit irgendwann im Sommer 2013.

    Ich weiß in dem Fall allerdings nur, was ich nicht weiß: Ich übersetze das Buch im Augenblick nicht und habe auch von nichts dergleichen für die Zukunft gehört. Aus diesem Grund (und weil ich gesehen habe, wie mies sich die Reihe verkauft) fürchte ich, dass Ken Scholes generell kein Thema mehr für Blanvalet ist.

    Falls das so kommt, tut mir das unglaublich leid (das ist auch ein Grund, warum die Rezi so spät erscheint – ich komme jedes Mal schlecht drauf, wenn ich dran denke, und habe mich vor dem Ganzen etwas gedrückt).
    Diesen Autor habe ich bisher am liebsten von allen übersetzt, und ich würde nur zu gern meine Stimme dafür leihen, die Geschichte von Rudolfo, Winters, Petronus und den anderen zu Ende zu erzählen. Und wenn die Leute, denen ich die Reihe wärmstens ans Herz gelegt habe, jetzt ohne Ende sitzen bleiben, finde ich das auch ganz unabhängig von dem, was ich gern machen würde, sehr traurig.

  4. gero sagt:

    @ Wurling:

    Wenn du Lust hast, frag doch nochmal nach, so im Sinne von “ich bin mir ja nicht sicher, ob wir über das gleiche Buch reden, denn im Original ist der vierte Band bereits im Sommer 2013 erschienen” oder so ähnlich. 😉

    Ich finde es ja nachvollziehbar, dass die Presseabteilung (oder wer auch immer diese Anfragen beantwortet) versucht, sich da irgendwie rauszuwinden – aber eine so plumpe Lüge bzw. ein derart großes Maß an Unwissenheit oder Desinteresse ist peinlich.

    Wenn der Scholes tatsächlich abgebrochen wird – und ich sehe das ähnlich wie Kaeferl, denn ich weiß auch um die miesen Verkaufszahlen -, ist das übrigens ein weiterer Beweis dafür, dass ich zum Lektor nicht tauge, denn für Scholes’ “Psalms of Isaac” habe ich mich ähnlich stark eingesetzt wie für Abrahams “Long Price Quartet” (aka “Die magischen Städte”) oder Durhams “Acacia”. Das sind in meinen Augen auch alles großartige Reihen, die zwar vielleicht nicht aufs oberste Regalbrett gehören, aber ganz sicher auf das gleich drunter.

    Und was lernen wir daraus? Genau – greife weiter unten ins Regal, viel weiter unten … *seufz*

  5. Holger sagt:

    Ach du sch***e, dass klingt ja mal wieder gar nicht gut.
    Nachdem ich “Sündenfall” ca. 2 Jahre im Regal stehen hatte und mich noch nicht rantraute (Hermke-comicdealer- Empfehlung reicht eigentlich, aber der Metallman hat abgeschreckt) bin ich jetzt schwer begeistert auf den letzten Seiten von “Hohelied” und hatte mich schon gewundert, dass man keine Ankündigung von Band 4 liest.
    Das aber auch immer nur der Mist gekauft wird und die guten Sachen stehen bleiben..
    Andererseits sollten die Verlage aber auch mal bedenken, dass viele Leser mittlerweile aus leidvoller Erfahrung mit dem Kauf warten bis eine Serie kurz vor Vollendung steht, sonst stehn dann wieder die halben deutschen Serien aufgefüllt mit dem Orginal im Regal. Wenns nicht entspannder wäre abends vorm Schlafen auf deutsch zu lesen, würde ich nur noch Orginal lesen.
    Zwar anderer Verlag (Heyne) aber gleiches “House”:
    Nach dem Abschluß im Orginal wollte ich jetzt anfangen Robin Hobb (Rain Wild) zu kaufen und siehe da, nach der Hälfte eingestellt und Band 1 vergriffen…
    @Gero: Apropos Acacia. Da stehen die ersten beiden im Regal und warten auf den dritten. Ich hoffe der wurde noch nicht gestrichen, weil du ihn mit aufzählst. Aber viel wichtiger: Ich hoffe dir gehts besser und du kommst voran. (nicht aus Eigennutz, denn der Lesestapel ist noch groß genug)

  6. gero sagt:

    @ Holger:

    Was “Acacia” angeht, kann ich dich beruhigen, den habe ich nur deshalb mit aufgezählt, weil das eben drei Reihen sind, deren Rechte nicht zuletzt deshalb gekauft wurden, weil ich dem Lektor überzeugend vermittelt habe, dass ich die (bzw. jeweils den ersten Band) großartig finde (damals war ich noch Berater des Fantasy-Lektorats).

    So weit ich weiß bzw. wie man mir versichert hat, wird Acacia III definitiv noch als Paperback auf den Markt kommen, auch wenn man mit dem Band Verluste machen wird (aber das war bei den “Magischen Städten” auch so, und die Reihe wurde ja auch zu Ende geführt). Die Übersetzung geht in den nächsten Tagen endlich an den Verlag (nachdem mich ein paar andere Dinge, die nichts mit meinem Burn-Out zu tun haben, Ende letzten Jahres nochmal ausgebremst haben); ich lese z.Zt. gerade nochmal drüber, um mich zu vergewissern, dass durch die lange Unterbrechung keine Brüche in die Übersetzung gekommen sind. Und danach geht’s an die zweite Hälfte von “Toll the Hounds”.

    Soll heißen, ich bin zwar noch nicht wieder bei 100%, aber es läuft inzwischen zumindest einigermaßen … und es wird generell jede Woche ein bisschen besser. Mir persönlich tut es übrigens sehr leid, dass nicht nur die Erikson-Reihe, sondern auch Acacia III unter meinen Ausfall zu leiden hatte, denn Letzteres ist ein mMn rundum gelungener Abschluss der Trilogie.

  7. Elric sagt:

    Das mit dem Scholes hatte ich ja auch schon irgendwie nach Käferls Aussagen erwartet, aber es stimmt mich dennoch traurig! Schließlich ist das wirklich eine ganz andere Herangehensweise an eine Geschichte als so ziemlich alles, was ich bisher gelesen habe. In welchem Buch kommt schon ganz zu Beginn der große Knall und danach wird aufgearbeitet? Und gerade dadurch entsteht ja die Spannung!
    Fände ich wirklich extrem schade vom Verlag…

    Bezüglich Acacia: irgendwie hat mich das noch nicht gereizt. Ich stand schon ein paar mal davor, aber irgendwas hat mich nicht überzeugt… *grübel* ich kann nicht mal sagen, was es war/ist!

  8. Max Ecker sagt:

    Ich weiß, bin spät dran, hab aber gerade nochmal alle Teile gelesen… Ne Übersetzung kommt nicht mehr oder? Is nämlich einfach der hammer

  9. mistkaeferl sagt:

    Leider nein 🙁

    Der Zug ist, glaube ich, abgefahren. Und ich habe letztens erst an anderer Stelle wieder gemerkt, wie schnell Autoren auf dem hiesigen Markt als “verbrannt” gelten, wenn mal was nicht wie erhofft funktioniert hat (was auch für Ken Scholes definitiv gilt), deswegen glaube ich auch nicht, dass der Zug nochmal anrollen könnte.

    Ich persönlich freue mich natürlich sehr darüber, dass an einer Übersetzung, die immer noch meine liebste aus 12 Jahren übersetzerischen Schaffens ist, noch Interesse besteht – und ich würde nur zu gern positivere Neuigkeiten verbreiten. Denn das Gefühl, dass ich das letztlich irgendwie für die Tonne gemacht habe, ist sehr präsent.

    Für alle, die zum Original greifen wollen: Der letzte Band bringt die Reihe auch wirklich schön und stimmig zum Abschluss, lässt sich am Ende viel Zeit und arbeitet das Thema nochmal sehr gelungen heraus.

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