Category: Reaktionen

Bibliotheka Phantastika gratuliert Brent Weeks, der heute 35 Jahre alt wird. Der am 07.03.1977 in Montana geborene Fantasy-Autor hat mit seinem Debut The Way of the Shadows (2008, dt. Der Weg in die Schatten (2009)) ein bewährtes Thema aufgegriffen: Der im Elendsviertel aufwachsende Azoth bringt alle Voraussetzungen für eine kleinkriminelle Karriere mit sich, doch er ist auf mehr aus und will sich von niemand Geringerem als dem berüchtigtsten Assassinen von Cenaria ausbilden lassen. Azoths Werdegang ist dabei nur ein Night Angel Trilogy von Brent Weekskleiner Teil der Geschichte, die im weiteren Verlauf mit geschickten politischen Intrigen und Azoths Dilemma zwischen seinem Dasein als Assassine und seinem Privatleben aufwartet und in Shadows Edge (2008, dt. Am Rande der Schatten (2010)) und Beyond the Shadows (2008, dt. Jenseits der Schatten (2010)) zu Ende geführt wird. Weeks versteht es dabei, eine harte, düstere Welt mit einem vielschichtigen und sehr präsenten Magiesystem zu versehen – etwas, das man mit Sicherheit auch von seiner zweiten Reihe sagen kann, von der bisher der erste Band The Black Prism (dt. Schwarzes Prisma (2011)) erschienen ist. Dort ist die Magie, die sich Chromaturgie nennt, ganz den Farben untergeordnet, die für unterschiedliche magische Effekte stehen, und nur die mächtigsten Chromaturgen können mehrere Farben beherrschen. Das Schicksal des Lord Prisma, der als einziger über alle Farben gebietet und ein Anführer der lose verbundenen Sieben Satrapien ist, steht im Mittelpunkt der Reihe. Gavin Guile zahlt wie jeder Lord Prisma einen hohen Preis für seine Fähigkeiten – eine extrem kurze Lebensspanne –, und muss sich mit den dunklen Geheimnissen seiner Vergangenheit genauso auseinandersetzen wie mit der sich durch Aufstand und Krieg anbahnenden Bedrohung für eine Zukunft, die er selbst nicht mehr erleben wird. Der zweite Band dieser von der Night Angel Trilogy unabhängigen Reihe, die auch eine etwas modernere Welt mit Feuerwaffen zum Schauplatz hat, erscheint als The Blinding Knife (dt. Die blendende Klinge) im Herbst.

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Bibliotheka Phantastika gratuliert Robin Hobb, die heute 60 Jahre alt wird. Die eigentlich als Margaret Astrid Lindholm Ogden am 05. März 1952 in Berkeley, Kalifornien, geborene Autorin ist seit den frühen 80ern eine feste Größe in der Fantasy: zunächst unter dem Namen Megan Lindholm und schließlich noch weit erfolgreicher als Robin Hobb schrieb sie nebst einem SF-Roman etliche Fantasy-Reihen und Einzelromane, die meist auf die Geschichte der Hauptfiguren fokussiert und häufig aus der Ich-Perspektive erzählt sind.
Wir haben zur Feier des Tages ein Portrait von Robin Hobb fertiggestellt, in dem ihr mehr über die Autorin der Windsänger– und der Weitseher-Reihe erfahren könnt.

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I An Not A Serial Killer von Dan WellsBibliotheka Phantastika gratuliert Dan Wells, der heute 35 Jahre alt wird. Der am 04. März 1977 in Salt Lake City geborene Autor wurde 2009 durch seine Trilogie John Cleaver bekannt. Der erste Teil, Ich bin kein Serienkiller (I Am Not A Serial Killer) sorgte für frischen Wind im Genre von Horror und Thriller, beschreibt der Roman doch in aller Sorgfalt und mit farbigen Details die mordlüsternen und erschreckend organisierten Gedanken des Teenagers und diagnostizierten Soziopathen John Cleaver. Der erfolgreiche Roman, dessen Inhalt zusätzlich die Grenze zur Fantasy übertritt, fand seine ebenso erfolgreiche Fortsetzung 2010 mit Mr. Monster (Mr. Monster) und 2011 mit Ich will dich nicht töten (I Don’t Want To Kill You). Mit der Figur John Cleaver hat Wells einen Antihelden erschaffen, der den Leser das Fürchten lehrt und gleichzeitig Sympathien weckt.
Bei der Veröffentlichung der Romane trat eine seltene Besonderheit auf: die deutsche Übersetzung erschien jeweils vor der Veröffentlichung des Originals. So auch bei Du stirbst zuerst (2011; The Hollow City), welches hierzulande bereits im Oktober 2011 erschien, während die englische Ausgabe erst im Juli 2012 erwartet wird. Thematisch bewegt sich auch dieser Roman zwischen Thriller, Horror und Fantasy und handelt von einem Mann, Michael, der als schizophren gilt und grauenhafte Halluzinationen hat. Der Roman greift erneut das Thema des Serienkillers auf, steht aber in keinerlei Verbindung zu den John Cleaver Books.

Partials von Dan WellsAuf ein neues und etwas stärker phantastisches Gebiet bewegte sich der Autor dann mit A Night Of Blacker Darkness (2011; Sarg niemals nie, 2012), worin er – wie viele seiner Kollegen in den letzten Jahren – das Vampirthema aufgreift.
Wells aktuellstes Werk, Partials (2012), begibt sich dagegen in eine düstere Zukunft, in der die menschliche Rasse nach einem Krieg mit den Partials, gentechnisch gezüchteten menschlichen Wesen, nahezu ausgelöscht wurde und es aufgrund eines waffenfähig gemachten Virus’ keine neuen Geburten mehr gibt.
Mit diesem jüngsten Roman liefert Dan Wells nicht nur sein erstes Jugendbuch, sondern auch seinen ersten Science-Fiction-Roman ab.

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Bibliotheka Phantastika gratuliert Tim Powers, der heute 60 Jahre alt wird. Der am 29. Februar 1952 in Buffalo im amerikanischen Bundesstaat New York geborene Timothy Thomas Powers brauchte zwei recht belanglose SF-Romane, um sich warmzuschreiben, bis er mit dem historischen Fantasyroman The Drawing of the Dark (1979) seine Stimme gefunden hat. Vordergründig geht es in diesem Roman um die Belagerung Wiens durch die Türken im Jahre 1529, doch in Wirklichkeit ist das nur die Kulisse für einen viel größeren Kampf zwischen Licht und Dunkelheit, zwischen Ost und West. Darüber hinaus spielt noch ein ganz besonderes Bier eine Rolle – und der Fisher King, der geheime Herr über Westeuropa, hat hier seinen ersten Auftritt in einem Powers-Roman.
Cover von The Anubis Gates von Tim PowersThe Drawing of the Dark ist bis heute mehr oder weniger ein Geheimtipp geblieben – ganz im Gegensatz zu The Anubis Gates (1983), Powers’ nächstem Roman, der den Philip K. Dick Award gewonnen hat und wohl sein erfolgreichstes und bekanntestes Werk ist. Die Tore zu Anubis Reich (1988) – so der deutsche Titel – erzählt die Geschichte des Literaturprofessors Brendan Doyle, der nach einer erfolgreichen Zeitreise im London des frühen 19. Jahrhunderts strandet. Zwar kennt Doyle sich in dieser Epoche dank seiner Beschäftigung mit dem Werk des Dichters William Ashbless ziemlich gut aus, doch auf das, was ihn erwartet, ist er dennoch ganz und gar nicht vorbereitet. Wie hätte er auch ahnen können, dass er zwar einerseits die Bekanntschaft von Lord Byron und Samuel Taylor Coleridge machen, es aber andererseits mit ägyptischen Zauberern, einem körpertauschenden Werwolf und Harrobin, dem schrecklichen Herrscher der Londoner Unterwelt zu tun bekommen wird? Und das ist noch längst nicht alles … The Anubis Gates ist nicht nur ein wunderbar erzählter, spannender Abenteuerroman, sondern auch eine der Keimzellen des Steampunk, auch wenn keine Dampfmaschinen darin vorkommen und er heutzutage zumeist gar nicht mehr unter Steampunk gelistet wird.
Deutlich weniger farbig ausgefallen und wesentlich gradliniger erzählt ist Dinner at Deviant’s Palace (1985; dt. Zu Tisch in Deviants Palast (1989), ein in einem postapokalyptischen, in SF-Begriffen beschriebenen Los Angeles angesiedelter Roman, der ebenfalls den Philip K. Dick Award gewonnen hat, und in dem ein Psychovampir – ein nichtmenschliches Wesen aus dem Weltall – die überlebenden Menschen mehr und mehr in seinen Bann zieht und von dem Musiker Rivas bekämpft werden muss.
On Stranger Tides (1987; dt. In fremderen Gezeiten (1989)) ist einer der wenigen phantastischen Romane, der im Piratenmilieu (einer Alternativwelt) spielt, und das so überzeugend, dass der vierte Teil des Blockbusters Fluch der Karibik sich vieler der im Roman vorkommenden Elemente bedient (aber keine Verfilmung im eigentlichen Sinne ist). Genau wie Brendan Doyle macht auch John Chandagnac eine Reise, die einen ganz anderen als den geplanten Verlauf nimmt, und das ist nicht die einzige Parallele zwischen den beiden. Doch so spannend Chandagnacs Auseinandersetzung mit dem Piraten und Magier Blackbeard auch inszeniert sein mag – wenn es um Atmosphäre geht, kann die Karibik trotz Zombies mit den nebligen, von Gaslaternen erleuchteten Straßen Londons nicht ganz mithalten.
Cover von The Stress of her Regard von Tim PowersSchon öfters hat Tim Powers historische Persönlichkeiten in seinen Romanen auftreten lassen, doch so weit wie in The Stress of Her Regard (1989; dt. Die kalte Braut (1991)) hat er es zuvor nie getrieben. In diesem mit dem Mythopoeic Fantasy Award ausgezeichneten Roman erweisen sich so bekannte Autoren und Autorinnen wie Lord Byron, Percy Bysshe Shelley, Mary Shelley oder John Keats als Figuren in einem Spiel, das von uralten, vampirischen Kreaturen gespielt wird. Eine allgegenwärtige Atmosphäre des Verlusts macht dieses Buch zu Powers vermutlich am schwersten zugänglichen und düstersten Werk. Und darüber hinaus ist es eines, in dem die Thematik der Geheimgeschichte – der hinter den Kulissen ablaufenden wirklichen Geschichte – eine wesentliche Rolle spielt.
Die nächsten drei Romane bilden eine thematische Einheit, denn bei Last Call (1992), Expiration Date (1995) und Earthquake Weather (1997; dt. in zwei Bänden: Dionysos erwacht und Der Fischerkönig (beide 2002)) handelt es sich um Powers’ Umsetzung und Neu-Interpretation der Legende vom Fisher King, die allerdings in ein modernes Setting – die amerikanische Westküste und Las Vegas – verlegt wird. Zumindest das amerikanische Publikum ist Tim Powers auch in die Gegenwart gefolgt, denn alle drei Romane haben den Locus Award gewonnen.
Mit Preisen – nämlich dem World Fantasy Award und dem International Horror Guild Award – wurde auch Declare (2000; dt. Declare. Auf dem Berg der Engel (2004)) ausgezeichnet, ein Spionagethriller, in dem nicht nur der Spion Kim Philby auftritt, sondern auch Dschinne vorkommen – mal ganz davon abgesehen, dass uns darin erklärt wird, wie der Kalte Krieg wirklich abgelaufen ist …
Ebenfalls um eine Geheimgeschichte – in der u.a. Albert Einstein, Charlie Chaplin und die “Harmonische Konvergenz” eine Rolle spielen – geht es in Three Days to Never (2006), während der für nächsten Monat angekündigte Roman Hide Me Among the Graves anscheinend an The Stress of Her Regard anknüpft. Zumindest gibt es ein Wiedersehen mit Lord Byron – und auch die Namen Christina Rossetti und Dante Gabriel Rossetti klingen vielversprechend.

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Bibliotheka Phantastika gratuliert auch Chris Wooding zum 35. Geburtstag. Der am 28. Februar 1977 in Leicester, England geborene Autor begann seine Schreibkarriere im jungen Alter von neunzehn Jahren mit seinem Debütroman Crashing (1998). Dieser, wie auch seine nächsten Frühwerke, hat einen realistischen Handlungsbogen, der sich vor allem mit den Problematiken des The Haunting of Alaizabel Cray von Chris WoodingTeenager-Daseins auseinandersetzt. The Haunting of Alaizabel Cray (2001; Alaizabel Cray (2002)) unterscheidet sich dagegen deutlich von Woodings vorangegangenen Werken, lieferte er damit doch seinen ersten Vorstoß in die Genres Fantasy, Steampunk und Horror ab. Die in einem alternativen viktorianischen London angesiedelte Erzählung, in der Magie und Monster zum alltäglichen Leben gehören, wird vom siebzehnjährigen Protagonisten Thaniel Fox getragen, der sich nachts auf die Jagd nach den gefürchteten Hexlingen macht. Der Roman zeichnet sich durch eine dichte und atmosphärisch stimmungsvoll ausgearbeitete Welt aus. Diesem mehrfach preisgekrönten Jugendbuch folgte mit Poison (2003; Poison) ein weiterer Einzelroman, ehe sich Wooding, ebenfalls 2003, mit The Weavers of Saramyr (Die Weber von Saramyr (2004)) an seine erste etwas klassischere Fantasyreihe The Braided Path (Der verschlungene Pfad) traute, auch wenn er das in Grundzügen vertraute Intrigenspiel zwischen mächtigen Magierfamilien und verstoßener Kaiserin in ein Setting versetzt, das fernöstlich angehaucht ist, ohne allzu offensichtlich von einer bestimmten Kultur inspiriert zu sein. Komplettiert wurde die Reihe durch die beiden Folgebände The Skein of Lament (2004; Das Gambit der Kaiserin (2005)) und The Ascendancy Veil (2005; Der Schleier der Erleuchtung (2006)).
Mit The Fade (2007; Welt aus Stein (2009)) wagte der Autor sich schließlich in ein originelleres Setting vor und entführt den Leser auf einen Mond, auf dem das Leben wegen der zwei begleitenden Sonnen nur unterhalb der Oberfläche möglich ist und von zwei sich bekriegenden Lagern dominiert wird. Die Oberfläche der Welt bekommt der Leser nur kurz zu Gesicht, als die Protagonistin Orna, eine Kriegerin, die um das Leben ihres Sohnes kämpft, zu den sogenannten Sonnenkindern flieht, die sich mit spezieller Ausrüstung auch ins Licht wagen. Neben der Höhlenwelt bietet der Roman auch eine ungewöhnliche Erzählstruktur, bei der Kapitel aus Vergangenheit und Gegenwart im Reißverschlusssystem ineinandergreifen.
Woodings aktuellste Arbeit, Tales of the Ketty Jay (Die Geschichten der Ketty Jay), erschien zwischen 2009 und 2011. Die aus den Titeln Retribution Falls (2009; Piratenmond (2011)), The Black Lung Captain (2010) und The Iron Jackal (2011) bestehende Reihe beschreibt die Abenteuer des Luftschiffkapitäns Frey und seiner Crew in einer Steampunkwelt und weist inhaltliche Ähnlichkeiten zur abgesetzten TV-Serie Firefly auf.

 

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Bibliotheka Phantastika gratuliert Bernd Perplies, der heute 35 Jahre alt wird. Der am 28. Februar 1977 in Wiesbaden geborene Perplies zählt zur Riege der jungen deutschen Fantasy-Autoren, die sich in den letzten Jahren etablieren konnten, und debütierte mit einer klassischen Fantasy-Trilogie. Sohn des Fluchbringers erschien 2008 und erzählt mit seinen beiden Fortsetzungen Erbe der Kristalldrachen (2009) und Ritter des Ersten Lichts (2009) die Tarean - Ritter des Ersten Lichts von Bernd PerpliesGeschichte des jungen Tarean, der nicht nur in der Tatsache, seinen Namen so prominent als Titel der ganzen Trilogie zu verleihen, etwas mit Paolinis Eragon gemeinsam hat: Mit seinem magischen Schwert zieht Tarean aus, um gegen einen bösen Hexenmeister zu kämpfen, dessen Herrschaft sein Vater herbeigeführt haben soll, schart allerlei Gefährten um sich und hat viele Abenteuer zu bestreiten, bevor er bereit für den großen Kampf ist. Dem leichten Jugendbuchcharakter und der sehr geradlinigen Handlung stehen dabei sprachlich überzeugende und bildgewaltige Einzelszenen gegenüber, die wohl auch der Liebe des beim Deutschen Filminstitut beschäftigten Autors zum Kino geschuldet sind.
Perplies’ zweite Trilogie Magierdämmerung bewegte sich ein Stück weit von klassischen Settings weg ins viktorianische England. In Für die Krone (2010), Gegen die Zeit (2011) und In den Abgrund (2011) bedrohen die Rückkehr der Magie und die Machtkämpfe, die damit einhergehen, die Gesellschaft. Auch hier steht eine überschaubare Handlung mit Abenteuern und dramatischen Wendungen im Vordergrund, gepaart mit einer auch in der Sprache gekonnt umgesetzten Jules-Verne-Atmosphäre.
Für 2012 ist mit Flammen über Arcadion der Auftakt einer weiteren Reihe angekündigt, die abermals ein neues Setting auftischen wird – diesmal eine postapokalyptische Welt.

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The Adventures of Alyx von Joanna RussBibliotheka Phantastika erinnert an Joanna Russ, die heute 75 Jahre alt geworden wäre. Zwar ist die am 22. Februar 1937 in der Bronx geborene und am 29. April 2011 verstorbene Joanna Russ vor allem durch ihre feministischen SF-Romane wie The Female Men (1975) oder The Two of Them (1978) sowie ihre theoretische, in mehreren Essaysammlungen dokumentierte Auseinandersetzung mit der SF bekannt geworden, doch sie hat auch einen – vom Umfang her geringen, thematisch aber gar nicht so unbedeutenden – Beitrag zur Fantasy geleistet. Denn sie hat dem damals in den USA noch hauptsächlich von schwertschwingenden Barbaren und anderen Kämpfern geprägten Genre die erste Amazone seit Jirel of Joiry geschenkt – und das immerhin schon 1967. In diesem Jahr erschienen nämlich in der von Damon Knight herausgegebenen Anthologie Orbit 2 die ersten beiden Geschichten mit der Abenteuererin Alyx: “I Gave Her Sack and Sherry” und “The Adventuress”. 1968 folgten der (kurze) Roman Picnic on Paradise und eine weitere Kurzgeschichte, “The Barbarian” (in Orbit 3), ehe Alyx 1970 in “The Second Inquisition” (in Orbit 6) ihren letzten Auftritt hatte.
Wobei es sich bei den Alyx-Abenteuern eigentlich um SF-Erzählungen im Fantasygewand handelt, denn die anfangs in der Stadt Ourdh agierende taffe junge Heldin, die entweder anderen Frauen hilft, vor einer ungewollten Hochzeit zu fliehen, oder selbst lieber Piratin als Ehefrau wird, erweist sich in dem Roman schließlich als Agentin der Trans-Temporal Authority. Unveränderlich bleiben jedoch Alyx’ Einstellungen und Überzeugungen.
Die vier Erzählungen und der Roman wurden mehrfach als Sammelband nachgedruckt (wobei zwei der Erzählungen neue Titel bekamen), zum ersten Mal 1976 als Alyx, zuletzt 1986 als The Adventures of Alyx. Bei der deutschen Ausgabe von Alyx (1983) handelt es sich nur um die Übersetzung von Picnic on Paradise, doch immerhin drei der vier Kurzgeschichten sind in den Anthologien Damon Knight’s Collection 3 bzw. 7 (beide 1972) auch auf Deutsch erschienen.
Ebenfalls der Fantasy zuzurechnen ist Kittatinny. A Tale of Magic (1978), ein Jugendbuch, bei dem es sich eigentlich eher um eine längere Erzählung handelt, die allerdings nichts mit Alyx zu tun hat und sich auch stilistisch von den Alyx-Abenteuern deutlich unterscheidet. Auf Deutsch ist diese Geschichte in ganzer Länge als “Die wunderbare Geschichte von Kittatinny” im Goldmann Fantasy Foliant 3 (1985) zu finden.

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Cover von Witchworld von Andre NortonBibliotheka Phantastika erinnert an Andre Norton, die heute 100 Jahre alt geworden wäre. Als Alice Mary Norton (geboren am 17. Februar 1912 in Cleveland, Ohio) professionell zu schreiben begann, entschied sie sich für den geschlechtsneutralen Vornamen Andre, und benutzte später für einige Werke auch die Pseudonyme Andrew North und Allen Weston. Im Laufe ihrer langen Karriere (ihr erster – nichtphantastischer – Roman erschien 1934, ihr letzter Anfang dieses Jahrtausends) hat Andre Norton sich als überaus fleißige Autorin erwiesen und eine Vielzahl von Romanen und Kurzgeschichten verfasst, die größtenteils der SF und der Fantasy zuzurechnen sind. Auch wenn einige ihrer – so gut wie immer abenteuerlich-phantastischen – SF-Romane eine Erwähnung wert wären, soll es an dieser Stelle nur um ihre Beiträge zur Fantasy gehen.
Andre Nortons erste Fantasyromane waren (nach einigen Gehversuchen mit Kurzgeschichten) die beiden Jugendbücher Rogue Reynard (1947) und Huon of the Horn (1951), die beide auf mittelalterlichen Versepen (Reineke Fuchs und dem Rolandslied) basieren. Da es in den 50er Jahren aber kaum einen Markt für Fantasy gab, wandte sie sich anschließend zunächst der SF zu, so dass zwölf Jahre vergingen, bis mit Witch World (1963, dt. Gefangene der Dämonen (1977)) der erste Band des gleichnamigen, in Deutschland Hexenwelt genannten Zyklus erschien, der zu ihrem Hauptwerk in der Fantasy werden sollte.
Interessanterweise beginnt Witch World noch wie ein für die damalige Zeit typischer SF-Roman (der Abenteurer Simon Tregarth gelangt von der Erde durch ein Dimensionsportal auf eine fremde Welt und unterstützt die – anfangs als Frauen mit PSI-Kräften geschilderten – “Hexen” des Landes Estcarp bei der Abwehr der Invasion durch die einer anderen Dimension entstammenden Kolder) und bedient sich teilweise typischer SF-Begriffe, doch schon der zweite Band, Web of the Witch World (1964), wirkt deutlich fantasyhafter, und die nächsten drei Romane Three Against the Witchworld (1967),Warlock of the Witchworld (1967) und Sorceress of the Witchworld (1968), in denen die Abenteuer der drei Kinder von Simon Tregarth und der Hexe Jaelithe geschildert werden, haben ein eindeutiges Fantasy-Feeling. Diese fünf Bände – die Geschichte von Simon Tregarth und seiner Nachkommen, wenn man so will – bilden den Kern des sogenannten Estcarp Cycle, der in größeren Abständen noch weiter fortgeschrieben wurde – Trey of Swords (1977), ‘Ware Hawk (1983), The Gate of the Cat (1987), Ciara’s Song (1998, mit Lyn McConchie) und The Duke’s Ballad (2005, mit Lyn McConchie) – und insgesamt zehn Bände umfasst.
Doch bereits 1965 hat Andre Norton mit Year of the Unicorn einen zweiten Unterzyklus begonnen, den sogenannten High Hallack Cycle. Während Estcarp ein von den Hexen beherrschtes Matriarchat darstellt, leben im jenseits des Meeres gelegenen High Hallack Gestaltwandler, und die gesellschaftliche Stellung der Frauen ist deutlich schlechter. Auch dieser Zyklus wurde im Laufe der Jahre immer weiter fortgesetzt, so dass er letztlich elf Bände umfasst: The Crystal Gryphon (1972), Spell of the Witch World (1972), The Jargoon Pard (1974), Zarsthor’s Bane (1978), Gryphon in Glory (1981), Horn Crown (1981), Gryphon’s Eyrie (1984, mit A.C. Crispin), Were-Wrath (1984), Songsmith (1992), Silver May Tarnish (2005, mit Lyn McConchie). Anfang der 90er Jahre ist aus der Hexenwelt dann mehr oder weniger eine Shared World geworden (was sich anhand mehrerer Anthologien in den 80er Jahren bereits erahnen ließ), an der Andre Norton nur noch als Ideenlieferantin (für die sechs Bände Witch World: The Turning) mitgewirkt hat.
Cover von The Magic Books von Andre NortonÜber den Zyklus um die Witch World hinaus hat Andre Norton aber noch etliche weitere Fantasywerke verfasst, etwa die sechsbändige, von den Büchern Edith Nesbits inspirierte, sich an Kinder richtende Magic-Serie (1965-76) oder die sich des Artus-Mythos bedienenden Romane Here Abide Monsters (1973) und Merlin’s Mirror (1975). The Hands of Llyr (1994) kann man wohl als allegorische Fantasy bezeichnen, während es in Mirror of Destiny (1995) um einen Krieg zwischen Menschen- und Feenwelt geht. Darüber hinaus war Andre Norton eine der drei Autorinnen von Black Trillium (1990) (der erste Band eines nach einem Konzept des literarischen Agenten Uwe Luserke entstandenen Zyklus, der von drei Autorinnen – Norton, MZB und Julian May – geschrieben wurde) und trug mit Golden Trillium (1993) auch einen einzeln verfassten Band zu dem Zyklus bei, und mit Mercedes Lackey hat sie den Halfblood-Zyklus verfasst (der erste Band war The Elvenbane (1991), auf den bisher drei weitere folgten), in dem sich Elfen mit Menschen und Gestaltwandlern um die Herrschaft über eine Welt streiten – und diese Aufzählung ist noch längst nicht vollzählig.
Andre Nortons Romane leiden teilweise unter sich ähnelnden Settings und Plots, und sie steht sicher nicht in erster Linie für originelle Einfälle, stilistische Brillanz oder überragende Charakterisierungen ihrer Protagonisten. Andererseits hat sie bereits früh selbstbewusste Frauenfiguren in die Fantasy eingebracht, und immer wieder Themen wie die Frage nach dem Platz von Außenseitern in einer Gesellschaft behandelt. Und ihr Einfluss auf die Werke einer Marion Zimmer Bradley (Darkover) oder auch einer Anne McCaffrey (Dragonriders of Pern) ist unbestreitbar.
Ein Großteil der Romane der am 17. März 2005 verstorbenen Andre Norton ist auch auf Deutsch erschienen, darunter unter anderem die ersten sechs Estcarp-Romane des Hexenwelt-Zyklus sowie sechs der in High Hallack bzw. Hochhallack spielenden Bände.

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Bibliotheka Phantastika gratuliert Jesse Bullington, der heute 30 Jahre alt wird. Vermutlich hat der am 14. Februar 1982 in Pennsylvania geborene Bullington in vielerlei Hinsicht auf sein Geschichtsstudium zurückgreifen können, als er seinen Erstling The Sad Tale of the Brothers Grossbart (2009) verfasst hat; zumindest zeugt der Roman nicht nur von der Liebe des Verfassers zur gothic novel, sondern auch von seinen historischen Kenntnissen. Denn Die traurige Geschichte der Brüder Grossbart – so der Titel der 2011 erschienenen deutschen Ausgabe – ist ausnahmsweise mal ein historischer Fantasyroman, dessen übernatürliche Elemente in der mittelalterlichen Vorstellungswelt wurzeln und mit ihr im Einklang stehen. The Sad Tale of the Brothers Grossbart von Jesse BullingtonErzählt wird die Geschichte der Zwillinge Manfried und Hegel Grossbart – Söhne einer schwachsinnigen Mutter und eines angeblich nach Ägypten abgehauenen Vaters –, die sich gemäß der Familientradition der Grabräuberei verschrieben haben und eines Tages zu einer Reise durch das Europa des 14. Jahrhunderts aufbrechen. Ihr Ziel ist das sagenhafte “Gypterland” bzw. Ägypten, um dort nach ihrem Vater zu suchen und nebenbei – na was wohl? – ein paar Gräber zu plündern. Dabei hinterlassen sie eine ziemlich blutige Spur. Denn Manfried und Hegel sind brutale Räuber und Mörder, deren Untaten teilweise nur schwer zu ertragen sind. Immerhin – und das unterscheidet Bullingtons wirklich traurige Geschichte deutlich von vielen modernen, der Grim-&-Gritty-Welle zuzurechnenden Fantasyromanen – geht ihnen jeglicher Hang zum Zynismus ab. Manfried und Hegel sind schlichte – um nicht zu sagen einfältige – und durchaus gottesfürchtige Gemüter, und die Welt, in der sie sich durchschlagen müssen, ist in weiten Teilen nicht besser als sie. Auch wenn The Sad Tale of the Brothers Grossbart erwartungsgemäß von der Leserschaft eher zwiespältig aufgenommen wurde, bleibt festzuhalten, dass dieser Erstling allen Vorbehalten zum Trotz neugierig auf weitere Werke des Autors macht.
Und Bullington hat auch bereits für Nachschub gesorgt: The Enterprise of Death ist 2011 in England und den USA erschienen, die deutsche Ausgabe wird unter dem Titel Vom Tode verwest im März dieses Jahres erscheinen. Wieder ist Europa der Schauplatz der Handlung, dieses Mal allerdings die Zeit der Renaissance. Auch die Hauptfigur dürfte leichter Sympathiepunkte erringen als die Brüder Grossbart, denn die junge afrikanische Sklavin Awa, die in die Fänge eines uralten Nekromanten gerät, durch das von Kriegen zerrissene Europa irrt, es mit der Inquisition zu tun bekommt und unter anderem einem Alchemisten namens Paracelsus begegnet, ist von ganz anderem Schlag als die Gräber schändenden Zwillinge.
Ein dritter Roman – Hook and Cod –, der in den Niederlanden nach der Elisabethenflut von 1421 spielt und vermutlich ebenfalls mit allerlei übernatürlichen Wesen und Geschehnissen aufwarten wird, ist bereits für Ende 2012 angekündigt. Es bleibt zu hoffen, dass auch er den Weg nach Deutschland findet.

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Wie bereits im ersten Teil angekündigt, hier ein paar weitere Gedanken zum Thema.

Grundsätzlich fällt es einem leicht, Geschichten aus einem gewissen Universum als nicht-kanonisch anzusehen, wenn die Rechte an diesen Geschichten schon lange ausgelaufen sind. Man nehme als Beispiel nur einmal die tausende von Sherlock Holmes Geschichten, die im Laufe der Jahre und Jahrzehnte entstanden sind. Schwieriger wird es nun, wenn die Autoren oder deren Nachkommen explizit das Erbe des Autors in fremde Hände legen.

Anhand von vier Beispielen möchte ich näher beleuchten, wie unterschiedlich eine Fortsetzung bestimmter Serien erfolgen kann und unter welch gravierend abweichenden Vorzeichen:

1) Marion Zimmer Bradley – Avalon und Darkover
Im Falle von MZBs literarischem Erbe haben gleich zwei Autorinnen diese Rolle übernommen. Marion Zimmer Bradley hat schon früh mit diversen anderen Autoren zusammen gearbeitet und so ist es nicht verwunderlich, dass die Weiterführung ihrer bekanntesten Serien aus dieser Gruppe hervorging. Im Falle der Darkover-Serie ist es Deborah J. Ross (auch bekannt als Deborah Wheeler), die nach ihrer Kollaboration mit MZB (einer Trilogie im Darkover-Universum) in diesem Setting weiterschreibt und das Darkover-Universum weiter erforscht.
Im Falle der Avalon-Serie ist es Diana L. Paxson, die nach dem Tode von Bradley weiterhin die Geschichte Avalons und deren Bedeutung für Britannien beleuchtet.
Interessant in diesem Zusammenhang ist vielleicht auch die Tatsache, dass Marion Zimmer Bradley, einst glühender Verfechter von Fan-Fiction ihre Meinung nach einem Streit mit einem Fan über die Handlung eines geplanten Buches grundsätzlich änderte. Das Buch wurde danach nie veröffentlicht und MZB hat daraufhin sämtliche Fan-Fiction im Darkover-Universum untersagt.

The rumor, however, was that MZB had a skirmish with a fan who claimed authorship of a book identical to one Bradley had published and accused Bradley of “stealing” the idea, and the resultant lawsuit cost Bradley a book. Either way, her attorney advised her against reading fan fiction of her work. Versions of this incident are credited by many to have led to a “zero tolerance” policy on the part of a number of other professional authors, including Andre Norton, and David Weber. Mercedes Lackey used to strictly disallow any posting of fan fiction in her universes on the Internet, though she did allow fanfic stories published in approved fanzines with signed releases for each story).


2) Frank Herbert – Der Wüstenplanet

Hier haben wir es mit einer anderen Form der Weiterführung zu tun. Nachdem man jahrelang davon ausging, dass die Geschichte Dunes erzählt war, erschien im Jahre 1999 die erste Fortsetzung der Reihe von Frank Herberts Sohn Brian Herbert in Zusammenarbeit mit Kevin J. Anderson. Angeblich hat man im Nachlass von Frank Herbert Aufzeichnungen für weitere Bücher des Dune-Universums gefunden, auf denen diese neuen Romane basieren sollen.

Then Brian was cleaning out his garage to make an office space and he found all these boxes that had “Dune Notes” on the side. And we used a lot of them for our House books.

Neuere Romane des Autoren-Duos dürften überhaupt nichts mehr mit den Ideen des ursprünglichen Autors zu tun haben.
Die meisten Leser sehen diese Nachfolge-Romane als nicht-kanonisch an, und rätseln zumeist nur über die Rotationsgeschwindigkeit von Frank Herberts Leichnam.
(Im übrigen wäre hier mal eine Feldforschung interessant, wie viele Autoren Manuskripte oder Ideen für weitere Bücher irgendwo in alten Koffern vor ihren Erben versteckt haben. Es ist schon erstaunlich, nach wie vielen Jahren da immer wieder angebliche Manuskripte auftauchen. Eines der jüngsten Beispiele: Dracula.)

3) Douglas Adams – Per Anhalter durch die Galaxis
Eine ganz andere Form des literarischen Erbes haben wir im Falle von Douglas Adams und seiner “Trilogie in fünf Teilen”.
Relativ überraschend wurde im Jahre 2009 verkündet, dass es eine Fortsetzung der Serie durch den Autor Eoin Colfer geben wird, in Zusammenarbeit mit Adams Witwe Jane Belson. Auch wenn bekannt ist, dass Adams einen sechsten Band der Serie wirklich geplant hatte, steht zu vermuten das der sechste Teil nicht auf irgendwelchen Ideen dazu basiert.

Adams also remarked that if he were to write a sixth instalment, he would at least start with all the characters in the same place.[13] Eoin Colfer, who wrote the sixth book in the Hitchhiker’s series in 2008–09, used this latter concept but apparently none of the plot ideas from The Salmon of Doubt.

4) Robert Jordan – Das Rad der Zeit
Im Falle von James Oliver Rigney, Jr. (aka Robert Jordan) haben wir es mit einer besonders tragischen Form der Fortführung seines Erbes zu tun. Dass der Autor schon lange Zeit gegen eine quasi unheilbare Krankheit ankämpfte, war öffentlich bekannt und wurde auch von Fans mit großer Sorge verfolgt.
Leider schaffte es Jordan wirklich nicht, seine 14teilige Reihe (die ursprünglich als Trilogie angelegt war!) zu vollenden.
Allerdings hat der Autor in weiser Voraussicht Unmengen an Notizen hinterlassen und einem ausgewählten Kreis die komplette Geschichte der weiteren Bücher erzählt. Der für die weiteren Bücher ausgewählte Brandon Sanderson dürfte also in Verbindung mit Jordans Witwe Harriet McDougal ein Ende der Serie schaffen, dass so nah wie irgend möglich am Original liegen sollte.

Before his death, Jordan, whose real name was James Rigney Jr., signed over the book rights to his wife, Harriet, and requested that she find a capable author to finish the series for his fans. After his death, a eulogy posted on the website of Brandon Sanderson caught the attention of Harriet Rigney, and a successor was named. Rigney announced that Sanderson, a 32-year-old fantasy writer from Provo, Utah, would complete the final book, slated to be released in 2009.

Was die immer wieder aufkommenden Gerüchte über weitere Bücher aus diesem Universum angeht, sollte man abwarten was wirklich daraus entsteht.

Tja, und was ist davon nun Kanon?
Auch hier dürften unterschiedliche Leser unterschiedliche Ansichten haben, zumal in den Beispielen deutlich wird, auf welch unterschiedliche Art den jeweiligen Nachfolgern Glaubwürdigkeit und Deutungshoheit zugeschrieben wird. Während bei Herbert, Adams und Jordan vor allem die Berufung auf Notizen des ursprünglichen Autors dessen Autorität auf die Nachfolgewerke übertragen soll, liegt bei Marion Zimmer Bradley der Fall anders. Hier ist es besonders die langjährige und enge Zusammenarbeit mit den beiden weiterführenden Autorinnen sowie die schon lange gehandhabte Offenheit des Universums (im Fall von Darkover), die die Werke in den Kanon hieven soll. Gleichzeitig kündigt sich im Streit Bradleys um Fanfiction und in der Rezeption der Dune-Fortsetzung die Bedeutung einer dritten Partei, neben Verlag (siehe erster Teil) und Autoren, in der Streitfrage “Ist das Kanon?” an: Die Fanbasis. Mit ihrer Rolle wird sich der dritte Teil dieser Blogserie näher auseinandersetzen.

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