Vor etwas über einer Woche hat London das Rennen um die Austragung des Worldcon 2014 gemacht. Nun ist da zwar noch ein ganzes Weilchen hin, aber man kann sich schon mal freuen und Pläne schmieden.
Zum letzten Mal wurde der Worldcon 2005 in Europa abgehalten, genauer gesagt in Glasgow, das heißt also, dass man in der Regel nur einmal pro Jahrzehnt die Gelegenheit zur Teilnahme hat, wenn man nicht gleich extra über den großen Teich fliegen will.
Was und wen gibt es da zu sehen?
AutorInnen aus aller Welt, naheliegenderweise wohl zum Großteil britische, aber auch an europäischen Worldcons nehmen erstaunlich viele US-AutorInnen teil, halten Lesungen, sitzen in Panels und Diskussionsrunden zu allen erdenklichen Themen rund um SF und Fantasy, geben Autogramme und stehen zum Gespräch bereit. Eine Artshow, Veranstaltungen zu Themen über dem Tellerrand (wie Comics, Filme oder Rollenspiel), Abendveranstaltungen mit Kostümprämierung und anderem Schnickschnack und Partys gehören mit Sicherheit auch wieder zum Programm. Außerdem wird natürlich der Hugo-Award verliehen (und als Teilnehmer gehört man zu den Abstimmenden). Dank der anwesenden Händler kommt man auch garantiert mit einem Koffer voller Bücher nach Hause zurück.
Ich war auch 2005 in Glasgow und schreibe mir den Termin vom 14.-18. August 2014 bestimmt in den Kalender: die amerikanische Fan-Kultur, die zu diesem Ereignis in abgemilderter Form zu uns herüberschwappt (und nur bedingt mit Cons hierzulande vergleichbar ist), muss man einmal (oder eben auch zweimal) erlebt haben. Genauso wie die vielen Gespräche mit Gleichgesinnten, die man dort führen kann, Treffen mit Leuten, die man sonst nur aus Foren & Co. kennt, Begegnungen mit einer Lieblingsautorin beim Frühstück, weil sie im selben Hotel wie man selbst nächtigt, oder am Vorabend direkt vor George R.R. Martin in der Registrierungsschlange zu stehen – und von dem neuen Input, das man aus Fragestunden, Diskussionen und Gesprächen mit nach Hause nimmt, wird man vermutlich noch eine ganze Weile zehren.
Bis für 2014 das Programm und eine vollständigere Gästeliste erscheinen, wird es noch eine Weile dauern – verfolgen kann man das unter anderem auf der Webseite zum Loncon 3. Bibliotheka Phantastika wird auf jeden Fall mit einem Reporterteam vertreten sein. Wer kommt noch?
2005 habe ich leider verpasst, deshalb steht für mich seit Bekanntwerden der guten Nachricht fest, dass ich nach London fliegen werde. Wie du sagst, diese Gelegenheit gibt es nicht oft. Und dann noch ein bisschen Cornwall, Lake District und/oder Schottland, und das Ganze ergibt einen richtig schönen Urlaub 2014. Auf die Liste der teilnehmenden AutorInnen bin ich natürlich gespannt.
Oh, das ist ja spannend. Mal sehen, ob sich so ein Besuch in irgendeiner irgendwie gearteten Weise realisieren lässt – wäre schon extrem cool! Aber noch weiß ich gar nix, schreib mir den Termin aber mal auf.
Du darfst mich gerne regelmäßig erinnern, Käferl! 😀
Es ist auf jeden Fall eine Überlegung wert, ob das nicht machbar wäre! Der Termin ist zumindest notiert 🙂
Danke für die Information… ich lebe ein bißchen hinter dem Mond, danke noch einmal!