Zyklus: Legende von Isaak@Die

Windwir liegt in Trümmern. Die Stadt, die einst die Geheimnisse einer hochtechnologisierten Gesellschaft hütete, ist dem Erdboden gleichgemacht. Im Zentrum der Zerstörung steht, als Überbleibsel einer nunmehr verlorenen Wissenskultur,  der Metallmann Isaak, in endloser Trauer gefangen. Doch schon bald nach dieser Katastrophe werden die Karten allerorts neu gemischt. Wer wird die Macht über die Benannten Lande an sich reißen? Doch je mehr Parteien das Spielfeld betreten, desto drängender wird die Frage, die sich jeder stellt, und deren Antwort alles verändern wird: wer zerstörte diese einst so stolze Stadt? Und – warum?

-Windwir ist eine Stadt aus Papier und Talaren und Stein.-
Vorspiel

Ken Scholes Roman begeistert sie alle: die Rätselwütigen, die Bibelfesten, die Freunde des Steampunks und die Liebhaber unvorhergesehener Wendungen. Tatsächlich ist die Geschichte vom Metallmann Isaak auf mehren Ebenen ein Fest, und es fordert den Leser zu etwas auf, wofür in vielen Fantasyromanen leider die Notwendigkeit verloren gegangen ist: interpretieren! Deuten! Denken! Wenn Isaak seinen Motor anwirft, um zu wandern, sollte man schnellstens sein Hirn anwerfen, damit man Schritt halten kann.
Dabei scheint am Anfang alles so einfach zu sein. Ein wahnsinniger Verbrecher stellt sich gegen den geckenhaften Guten, der – James Bond wäre neidisch – flugs Hilfe von der mysteriösen Schönen erhält. Doch die Figuren bleiben nicht lange in dieser Ausgangskonstellation verhaftet, denn im Laufe jeder Seite offenbaren sich neue Verschwörungen, neue Charakter(un)tiefen und neue Facetten eines Handlungsmosaiks, welches sowohl Leser als auch handelnde Figuren ungläubig staunen lässt. Die Nachvollziehbarkeit und Glaubwürdigkeit leidet glücklicherweise jedoch nicht darunter, im Gegenteil: die Zeiten, in denen Gut und Böse eindeutig in zwei Schubladen aufteilbar war, gab es ohnehin nie, auch wenn so mancher Autor das behauptet. Doch was die vermeintlich hehre Sorge um das ‘Greater Good’ so alles anrichten kann, wandelt sich von anfänglicher Euphorie – es wird ja nicht alle Tage ein wahnsinniger Verbrecher überführt – in blankes Grausen. Denn das Böse in Sündenfall (Lamentation) ist alles andere als plump und laut und eindeutig. Und wenn es einmal die Bühne betreten hat, dann kann man es nicht einmal so recht verteufeln, denn ohne Beweggründe ist in dem ganzen verzwickten Handlungsreigen wahrlich niemand.

Die Charaktere sind allenfalls graumeliert und bis zum Ende weder auf der lichten, noch auf der dunklen Seite zu verorten. Denn obwohl die mysteriöse Schöne – zugegebenermaßen – ziemlich mysteriös und wohl auch schön anzuschauen ist, ist sie noch viel mehr: eine unwissende Marionette, die irgendwann laufen lernt. Und damit ist sie dem Metallmann Isaak nicht so unähnlich. Doch auch der eitle Geck ist nicht ohne Grund der selbstsichere, geliebte Anführer geworden, und Herr Li Tam – aber nein, das würde zu weit führen.
Mit Isaak behauptet der Roboter seine Stellung als vielseitiges, literarisches Faszinosum; von der Gratwanderung zwischen Menschlichkeit und Maschinerie zu lesen, werde ich wirklich nie müde. Und mit der Feststellung, dass Isaak durch seine neu erworbene Fähigkeit zu lügen auch immer menschlicher wird, ist ziemlich viel über die Handlung und die Figuren von Sündenfall gesagt.

Doch, wie schon erwähnt, existiert neben dieser Handlungsebene noch eine zweite, wie es schon der Titel des Romans andeutet. Noch nicht oft habe ich als Fantasy-Leserin von meiner Bibelfestigkeit profitieren können, doch Scholes’ Roman lädt geradezu überschwänglich dazu ein.

Der Autor verflicht kunstvoll sein Religionskonzept mit den Geschichten, Organisationen und Traditionen des Christentums. Berücksichtigt man diese Parallelen, punktet Sündenfall mit einer erstaunlichen Realitätsnähe; und ist es nicht ein geradezu herrlicher Kunstgriff, die jahrhundertalte Tradition der intertextuellen Bezugnahme auf Bibeltexte in einem Fantasyroman weiterzuspinnen?

Ins Auge fällt dabei zuerst die Namensgebung: Isaak (dessen Doppelbelegung die Opferrolle des biblischen Namensvetters auf leicht abgewandelte, traurige Art aufgreift) und Petronus-Petros (in jeder Hinsicht der große Verleugner). Außerdem finden sich immer wieder wörtliche Bibelzitate, die erneut eine zweite Deutung zulassen. Wenn beispielsweise auf S. 340 “Neb barg all ihre Worte in seinem Herzen” steht, dann ist das schon eine erstaunliche Umkehr der Weihnachtsgeschichte, und ich bin wirklich gespannt, wie es mit Neb und seiner braunäugigen Schönheit weitergehen mag (Vielleicht gebiert ebendiese ja einen Sohn?). Doch auch die erwähnten Zahlenverhältnisse lassen tief blicken, die 2000-Jahre-Spanne ist da noch das eindeutigste.
Bei der ganzen Spielerei mit Zitaten, Motiven und Zahlen gelingt es Scholes dennoch, ein kritisches und differenziertes Bild seiner Religion zu zeichnen, ohne die christlichen Traditionen zu verteufeln oder zu verherrlichen. Den Bewohnern der Benannten Lande geht es ja nicht anders als uns: Religion ist Teil des Alltags, und wir müssen uns darum herum arrangieren, ob es uns passt, oder nicht.

Doch eine Rezension ohne Kritik ist wie ein Abendmahl ohne Wein, und deshalb möchte ich eine Frage in den Raum stellen: was denkt sich ein Autor, wenn er eine Figur „Xhum Y’Zir“ nennt? Es kann nur eine Verzweiflungstat aus Mitleid mit den letzten Buchstaben des Alphabets gewesen sein, doch dies würde leider nicht den Apostroph erklären. Tatsächlich hatte ich meine Probleme mit der Namensgebung: „Jin Li Tam“ neben „Rudolfo“ und „Isaak“ – allein diese drei Namen scheinen aus völlig unterschiedlichen Kultur- und Sprachkreisen zu stammen. Doch damit ist meine Kritik leider schon erschöpft.

Leser der Romane von Daniel Abraham werden übrigens ihre wahre Freude haben an der neuen Art des Sub-Textes, die Scholes in seinem Roman einbindet: die nonverbalen Sprachen durch schriftliche Kodierung und ‘Fingerdruck’, Pfeiftöne und Lieder. Sehr spannend, sehr fremdartig und ein guter Kunstgriff, um jeder Botschaft mehrere Meta-Botschaften beizufügen. Anfangs mag das System mangels einer Erläuterung noch sehr gewöhnungsbedürftig erscheinen, doch der Leser gewöhnt sich ja an alles, sodass es im Laufe des Romans zu einem weiteren Rätsel wird, welches geknackt werden kann. Und durch die rundum stimmige Übersetzung wird man derart an den Roman gefesselt, dass man das Buch nicht mehr zur Seite legen möchte, hat der goldene Vogel erst seine Schwingen ausgebreitet …

Übrigens gibt es hier ein spannendes Interview mit dem Autor.

Nach Windwirs Fall herrscht Misstrauen unter den Völkern der Benannten Lande, und Rudolfo, der Zigeunerkönig, hat sich in seine Waldresidenz zurückgezogen und leitet den Neuaufbau der Bibliothek. Als unerkannte Attentäter zur Feier seines neugeborenen Sohnes ein Blutbad unter den Gästen anrichten, kommt er unbeschadet davon, und der Samen der Zwietracht ist gesät: hat der Zigeunerkönig etwas mit den Anschlägen zu tun? Doch während sich Rudolfo auf die Suche nach Wahrheit begibt, antwortet eine unbekannte Macht auf die Zerstrittenheit der Völker, und ihre Antwort ist: Krieg.

– Der Sonnenaufgang über den Mahlenden Ödlanden war von schrecklicher Herrlichkeit. –
Vorspiel

Es ist kein Zeichen überbordender Kreativität, einer Rezension den Titel des zu rezensierenden Romans zu verleihen. Doch da „Lobgesang auf Lobgesang“ noch unbeholfener tönt, möchte ich es bei der Einfachnennung belassen. Was also ist so gut am zweiten Band des Zyklus Die Legende von Isaak von Ken Scholes, dass ich hier einen weiteren Lobgesang anstimmen möchte?

Die Geschichte beginnt einige Monate nach der Verheerung Windwirs. Die Protagonisten sind über die Benannten Lande verstreut und versuchen noch immer, die Rätsel um die Zerstörung der einst so prächtigen Stadt zu lösen und die daraus resultierenden diplomatischen Verwicklungen zu entwirren. Besonders durch die Augen von Neb, Rudolfo und Vlad Li Tam entdeckt der Leser immer mehr von der Welt; die Mahlenden Ödlande werden durchlaufen und das Smaragdmeer durchschifft. Für jedes vermeintlich gelöste Rätsel werden jedoch zehn neue Frage aufgeworfen, und bald erschüttert Verrat und Krieg die Bewohner der Benannten Lande und die Leser des Romans.

Tatsächlich kann Lobgesang (Canticle) als ein Roman über Verrat, über Krieg, und über Verantwortung gelesen werden – und als Roman über Familie. Die zwischenmenschliche, familiäre Beziehung ist ein zentraler Handlungsmotor: während Winters jegliche Bezugsperson zu verlieren scheint, muss Vlad Li Tam erkennen, dass Blut zwar dicker als Wasser ist, aber dennoch vergossen werden kann.
Unkonventionell finde ich die Entscheidung, einen Protagonisten im inneren Konflikt zwischen Vaterschaft und Pflichtbewusstsein zu skizzieren. Äußerst feinfühlig schildert Scholes die wachsende emotionale Bindung eines Vaters an sein Neugeborenes, ohne in blinden Kitsch abzudriften. Die Sorge um das „Greater Good“ wird mit einem Male zum Kampf um ein einzelnes Leben. Doch bevor der actiongewohnte Fantasyfan aufstöhnt, sei ihm versichert: noch immer ist Rudolfo Staatsmann, und wer glaubte, die Intrigen der Familie Li Tam mit dem Ende des ersten Bandes durchschaut zu haben, wird enttäuscht werden. Noch feiner wird das Netz aus Täuschung, noch tiefgreifender der Verrat und deutlich blutiger die Auseinandersetzungen. Lobgesang ist kein schmachtendes Familiendrama, sondern ein spannender Fantasyroman und Scholes ein Autor, der sich der Herausforderung einer komplexen Charakterentwicklung annimmt.
Das Motiv des innerlichen Zwiespalts, des inneren Kampfes, zieht sich wie ein roter Faden durch die Charakterzeichnung. Winters ist nicht nur ein verliebtes junges Mädchen auf der Suche nach menschlicher Geborgenheit, sondern auch Kriegerin und Herrscherin eines Volkes, welches ungeahnt eine ganz andere Rolle spielt, als sie es sich hatte vorstellen können. Jin Li Tam hingegen hat genug von der häuslichen Wärme und stürzt sich, den eigenen Sohn im Arm haltend, in die Schlacht. Nur Petronus steuert ohne Zaudern auf ein Ziel zu; doch die gefürchtete und gleichzeitig herbeigesehnte Abrechnung ereilt ihn anders, als geplant.

Besonders diese Ambivalenz der Figuren und die sorgfältig und glaubhaft gezeichneten inneren Konflikte der Charaktere fesseln den Leser an die Seiten; ihre Schicksale vermögen zu Tränen der Freude oder der Trauer zu rühren. Jahrelanger Fantasygenuss härtet zwar ab, die Geschichte um die Familie Li Tam jedoch schockiert und führt den Leser die Abgründe menschlichen Handelns vor Augen.
Doch nicht nur menschliches Handeln bestimmt den Fortgang der Geschichte: immer mehr wird deutlich, dass die dampfbetriebenen Mechoservitoren nicht die passiven, programmausführenden Wissenscontainer sind, für die man sie gern halten würde. Und während alle dem Wissen der verlorenen Stadt Windwir auf der Spur sind, erwächst im karmesinroten Schatten des Sumpfvolkes eine uralte Bedrohung zu grausamer Stärke, und die Bundraben rufen es von den Dächern: Blutmagie …

Gewohnt sprachlich brillant und äußerst stimmig übersetzt erzählt Scholes seine facettenreiche Geschichte, die man als Leser atemlos, Seite um Seite verschlingt. Handlungsfäden treiben auseinander, überkreuzen sich und finden in grausamer Vorahnung wieder zusammen. Nie verliert der Autor einen Faden, und am Ende erkennt der Leser ein Muster, welches auf das Äußerste gespannt auf den dritten Band warten lässt. Und so langsam dämmert es dem Leser, dass Scholes etwas ganz und gar außergewöhnliches geschrieben hat: einen Lobgesang in Moll.

Der trügerische Frieden in den Benannten Landen ist nur von kurzer Dauer; zu hoch war der Preis, der dafür gezahlt wurde. Als ein Anschlag auf Jin Li Tam und ihren Sohn verübt wird, erkennt Rudolfo, dass er es mit noch mehr Feinden zu tun hat, als er geahnt und gefürchtet hat. Doch auch in den Ödlanden werden Steine ins Rollen gebracht, die scheinbar nicht aufzuhalten sind. Und so verstricken sich uralte Pläne mit jetztzeitigen Ängsten, und die Kriege an unzähligen Fronten drohen, jederzeit zu eskalieren…

Der aufgehende Vollmond tauchte das ruhige Meer in blasse Blau- und Grüntöne, übergoss das Ufer und auch die Gestalten in Talaren, die dort im aquamarinfarbenen Licht warteten. Über ihnen tanzten und funkelten die Sterne am warmen Nachthimmel.
– Vorspiel, S. 7

Musik zwischen Bücherdeckeln gehört sicher nicht zu den alltäglichen Leseerfahrungen, doch mit Hohelied erschien nunmehr die dritte Strophe der Legende von Isaak von Ken Scholes. Anders, als es der Titel suggeriert, handelt es sich jedoch weniger um ein Liebeslied, sondern um einen wechselvollen Gegengesang von Hoffnung und Verzweiflung, von tiefem Glauben und dem noch tieferen Fall beim Verlust desselben. Denn in den Benannten Landen ist ein jeder gezwungen, sich der Gretchenfrage zu stellen: Rudolfo, Winters, Isaak: Wie habt ihr’s mit der Religion?

Die Beantwortung dieser Frage ist ein zentraler Handlungsmotor des Werkes und seiner Figuren. Während die Benannten Lande in Intrigen und Scharmützeln versinken, tobt auch im Inneren der Gesinnungskrieg. Religion vermischt sich mit Mystizismus, Metaphysik wird zur Wissenschaft und Träume wiegen plötzlich schwerer als die Realität. Inmitten dieser fundementalen Ungewissheiten findet sich der Leser wieder; und wer genau liest, erahnt auch in Hohelied die zahlreichen Verfremdungen der christlich-abendländischen Kulturgeschichte. Ohne diese Deutungsebene ist es ein lediglich spannungsvoller Roman; berücksichtigt man sie jedoch, bekommt er aktuelles Gewicht. Wenn Jin Li Tam mit ihrem Sohn durch ein Spalier von Tannenzweigen schwenkenden Gläubigern reitet, um sich in die sprichwörtliche Höhle des Löwen zu begeben, dann ist dies keine so hoffnungstiftende Szene, wie das palmenblättrige Original.

Die Vaterrolle, die im zweiten Band, Lobgesang, eine zentrale Thematik war, verlagert sich in Hohelied auf eine abstraktere, weniger greifbare, aber nicht weniger spannende Ebene: Charles, der Androfranziner-Mönch und Gelehrte, der die Mechoservitoren schuf, sieht sich mit der “Mensch-Werdung” seiner Maschine konfrontiert. Denn während der Feind im Namen seines Glaubens zum Unmensch wird, beginnt Isaak, der Mechoservitor aus Metall und Zahnrädern, zu träumen. Die Sorge, das eigenen Kind nicht schützen zu können, eint bald den Zigeunerkönig und den Gelehrten und bestimmt ihr Handeln. Scholes nähert sich diesem Konflikt feinfühlig und scheut sich nicht, den strahlenden Gecken des ersten Bandes, Rudolfo, den Zigeunerkönig, zu demontieren. Was tut ein Mann, der sich seines Glaubens, seiner Lieben und der Einigkeit seines Volkes beraubt sieht? Rudolfos Antwort auf seine Verzweifelung mag nicht königlich erscheinen, ist jedoch zutiefst menschlich und beweist die Sensibilität des Autors bei der Charakterzeichnung.

Doch nicht nur Rudolfo wird auf das Härteste geprüft; als Meister der Charakterentwicklung schreibt Scholes den Figuren einen Weg, der qualvoll authentisch ist und keine Zugeständnisse an Klischees zulässt. Seine Konsequenz macht aus dem Roman eine Lektüre, die bedrückend und virtuos zugleich ist. Die Komplexität seines Weltentwurfs spiegelt sich vor allem und in den verschiedenen Lehren wider, die nicht nur die Protagonisten, sondern auch den Leser herausfordern. Nicht selten fühlt man sich an die eigene Lebenswirklichkeit erinnert; besonders Titel wie “Zar” oder “Papst” sowie seltsam vertraut-entrückte Visionen erwecken zunehmend den Anschein, dass die Benannten Lande mit der Welt, die wir kennen, einst verwandt waren.
Freunde der Rätselei werden also auch in Hohelied viel Stoff für angestrengte Überlegungen finden; jedoch wird auch der klügste Kopf überrascht werden von dem Muster, welches Scholes bereits vom ersten Band an geknüpft und sorgsam sowie wohltönend komponiert hat.

Staatsgrenzen, Grenzen zwischen Religionen, die Unterscheidung in Freund und Feind: In den Benannten Landen verlieren klare Definitionen ihren Sinn und ihre Gültigkeit. Wenn sich uralte Mächte einmischen, so weiß der Fantasy-Kenner, müssen sich diejenigen, die sich derzeit für mächtig halten, auf einen Rückschlag gefasst machen. Und an Rückschlägen mangelt es in Hohelied wahrhaftig nicht. Umso herber trifft den Leser der Schluß des Romans, der das Warten bis zum Erscheinen des nächsten Bandes eindeutig zur Geduldsprobe werden lässt. Denn die wunderschöne Sprache, die feinstens ausgefeilte Handlung sowie die Hintergründigkeit des Romans erzwingen eindeutig eine Erwiderung.