Unsere Lieblingscover (5)

Wir finden es ist an der Zeit wieder ein paar besondere Buchcover hervorzuheben, die unser Lieblingsgenre noch attraktiver machen:

Jack Glass – Adam Roberts
erschienen 2012, Covergestaltung: Black Sheep

Jack Glass von Adam RobertsGlasfenster tauchen nicht zum ersten Mal in unserem Cover-Reigen auf, doch dieser SF-Krimi von Adam Roberts hat sich seinen Auftritt hier redlich verdient: Die gediegene Farbzusammenstellung, das Mandala-Muster und die trotz des ungewohnten “Mediums” perfekt eingefangene Atmosphäre des goldenen Zeitalters der SF geben ein leuchtend schönes Titelbild ab – inhaltliche Bezüge zum Roman sind dabei natürlich inbegriffen. (mistkaeferl)

Der letzte Tempel des Asklepios (Das Einhorn 1) – Mathieu Gabella/Anthony Jean
erschienen 2007

Das Einhorn Band 1: Der letzte Tempel des Asklepios von Mathieu Gabella/Anthony JeanVon mir gibt es diesmal ausnahmsweise ein Cover aus der Comic-Ecke. Die grandiose Gestaltung liefert wunderbaren Vorgeschmack auf das, was einem zwischen den Buchdeckeln erwartet. Das historische Setting wird mit den anatomischen Studien im Stile eines Leonardo da Vinci perfekt eingefangen, während der Riss nicht nur einen Blick auf den Zeichenstil Anthony Jeans erlaubt, sondern repräsentiert auch den Einbruch des Phantastischen in die Welt der Renaissance. (Fremdling)

Jurassic Park & The Lost World – Michael Crichton
erschienen 2011, Covergestaltung: unbekannt

Jurassic Park von Michael CrichtonUnd noch eine Augenweide der Science-Fiction!
Man mag ja von den Filmen halten was man will, ich persönlich fand den ersten noch ganz unterhaltsam, die Nachfolger nur noch schlecht. Wenn ich mir das Cover bzw. die Gesamtaufmachung dieser Ledergebunden Ausgabe der Romane ansehe, läuft mir dennoch das Wasser im Munde zusammen.
Wer auch immer der Gestalter dahinter sein mag, er oder sie hat einen neuen Fan gefunden! Meine Vorliebe für eher minimalistisch gestaltete Cover, die dafür umso knackiger ihre Wirkung entfalten, ist hier bestens bedient. (moyashi)

The Broken Sword – Poul Anderson
erschienen 2008, Covergestaltung: Sue Michniewicz, Illustration: Sophie Toulouse

The Broken Sword von Poul AndersonDieses neue Cover für einen Klassiker der Fantasy hat mich auf den ersten Blick fasziniert, und das nicht nur, weil ich die farbliche und typographische Gestaltung sehr gelungen finde: Der Kontrast zwischen dem realistisch und “greifbar” gehaltenen Schwert und den stilisierten, fast unwirklichen Elementen fängt perfekt eines der Grundthemen des Buchs, die Durchdringung einer ganz handfesten Welt mit Magischem und Phantastischem, ein. (Wulfila)

Der Fall Jane Eyre – Jasper Fforde
Neuauflage 2011, Covergestaltung www.boldandnoble.com

Der deutsche Thursday-Next-Leser kennt sich mit Neonfarben aus. Dass sie funktionieren können, zeigt sich jedoch erst in der Neugestaltung der Cover, die nicht nur farblich wahre Hingucker sind. Hier sehen wir das Cover des Auftaktbandes. Ein prominent platzierter Dodo, gelungene typographische Spielereien und ein Hintergrund, der schon seine eigene Geschichte erzählt und das Leseinteresse weckt: die Mission “Neugestaltung” ist gelungen! Und Freunde des Dodos werden wohlwollend feststellen, dass sich im Hintergrund sogar noch ein zweites Exemplar versteckt. Mit einem zufriedenen “Plock Plock” kann man sich also beruhigt der Lektüre zuwenden. (Colophonius)

2 Kommentare zu Unsere Lieblingscover (5)

  1. Ivy sagt:

    Warum allerdings “Wo ist Thursday Next?”, der sechste Band, dann wieder mit so einem Fall nach unten in der Coverqualität glänzt, dass selbst die neuen Pratchett-Romane dagegen gut aussehen, wundert mich noch immer.

  2. moyashi sagt:

    Ach du Schande. Das kannte ich noch gar nicht. Klarer Fall für Kopf -> Tisch.

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