Zum 35. Geburtstag von Brent Weeks

Bibliotheka Phantastika gratuliert Brent Weeks, der heute 35 Jahre alt wird. Der am 07.03.1977 in Montana geborene Fantasy-Autor hat mit seinem Debut The Way of the Shadows (2008, dt. Der Weg in die Schatten (2009)) ein bewährtes Thema aufgegriffen: Der im Elendsviertel aufwachsende Azoth bringt alle Voraussetzungen für eine kleinkriminelle Karriere mit sich, doch er ist auf mehr aus und will sich von niemand Geringerem als dem berüchtigtsten Assassinen von Cenaria ausbilden lassen. Azoths Werdegang ist dabei nur ein Night Angel Trilogy von Brent Weekskleiner Teil der Geschichte, die im weiteren Verlauf mit geschickten politischen Intrigen und Azoths Dilemma zwischen seinem Dasein als Assassine und seinem Privatleben aufwartet und in Shadows Edge (2008, dt. Am Rande der Schatten (2010)) und Beyond the Shadows (2008, dt. Jenseits der Schatten (2010)) zu Ende geführt wird. Weeks versteht es dabei, eine harte, düstere Welt mit einem vielschichtigen und sehr präsenten Magiesystem zu versehen – etwas, das man mit Sicherheit auch von seiner zweiten Reihe sagen kann, von der bisher der erste Band The Black Prism (dt. Schwarzes Prisma (2011)) erschienen ist. Dort ist die Magie, die sich Chromaturgie nennt, ganz den Farben untergeordnet, die für unterschiedliche magische Effekte stehen, und nur die mächtigsten Chromaturgen können mehrere Farben beherrschen. Das Schicksal des Lord Prisma, der als einziger über alle Farben gebietet und ein Anführer der lose verbundenen Sieben Satrapien ist, steht im Mittelpunkt der Reihe. Gavin Guile zahlt wie jeder Lord Prisma einen hohen Preis für seine Fähigkeiten – eine extrem kurze Lebensspanne –, und muss sich mit den dunklen Geheimnissen seiner Vergangenheit genauso auseinandersetzen wie mit der sich durch Aufstand und Krieg anbahnenden Bedrohung für eine Zukunft, die er selbst nicht mehr erleben wird. Der zweite Band dieser von der Night Angel Trilogy unabhängigen Reihe, die auch eine etwas modernere Welt mit Feuerwaffen zum Schauplatz hat, erscheint als The Blinding Knife (dt. Die blendende Klinge) im Herbst.

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